in unserem Bistum Lüttich hat heute der Festtag des Diözesanpatrons Lambert Vorrang, der als Märtyrer durch einen Anschlag in Lüttich sein Leben verlor. Dabei werden Hildegard und Robert Bellarmin nicht verdrängt, denn auch sie haben der Kirche zu ihrer Zeit wichtige Impulse gegeben, und bis heute ist ihr Gedenken lebendig.
Können wir bei ihnen und bei vielen anderen Kindern, Jugendlichen, Männer und Frauen (ob heiliggesprochen oder nicht) die Wirkung der Saat Jesus, des göttlichen Sämanns erkennen und loben?
Nicht nur den Weg oder auf felsigen Boden oder unter Dornen ist die Saat des göttlichen Wortes gefallen, damals und auch heute nicht, denn in einem bereiten und offenen Leben Einzelner und von Gemeinschaften, findet das Lebenswort Aufnahme und kann Wurzeln schlagen, sich entfalten und reifen.
Vielleicht sehen wir es ja bei uns selbst nicht so deutlich, aber bei anderen können wir es spürbarer erfahren… und hoffentlich andere, doch ein wenig bei uns.
„Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, Erlöser der Menschen, wie viele hast Du schon in uns hineingesät, in die Menschheit, in die Kirche, in unsere Gruppe, in die Familie, in mich! Waren und sind wir offen, damit wachsen kann, was Du erwarten darfst, was Du für jede und jeden von uns träumst? Lass uns mehr und mehr „getränkt sein“ von Dir, Deinem Wort- nicht so hart wie die getrocknete Erde des Sommers, nicht überschwemmt wie von der Flut des letzten Jahres. Sei ein milder Regen in Deinem Wort auf unseren Herzen und auf unseren Willen. Wir wollen „aufgehen und Frucht bringen aus Deinem Wort“.
‚Heilige Hildegard, heiliger Robert, heiliger Lambertus, wir vertrauen euren Gebeten für uns‘