4.9.2022- C-II-23.W.-3-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Remaklus-Mose, Aaron, Myriam-Suitbert-Ida-Irmgard-Rosalia-Henri de Lubac-(Weish.9,13-19/90/Philemon9-10.

4.9.2022- C-II-23.W.-3-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Remaklus-Mose, Aaron, Myriam-Suitbert-Ida-Irmgard-Rosalia-Henri de Lubac-(Weish.9,13-19/90/Philemon9-10.12-17/Lk.14,25-33-)Seligsprecheung von Papst Johannes Paul I.

Weise werden, weise handeln. Worin besteht diese Weisheit? Nicht alles von sich selbst und seiner Leistung erwarten, vielmehr: alles aus Gott und in Gott, den Herrn sehen und dementsprechend leben. Jesus ist da noch viel deutlicher als das Buch der Weisheit: „wer mein Jünger sein will (sich mir anschließt), der muss die Gesinnung haben, dass nichts ihm selbst gehört, sondern in Gottes Hand ist und aus dieser Hand kommt.“ Der Verzicht, den Jesus hier ausspricht, das ist nicht Verachtung der Mitmenschen und Dinge, ihnen jedoch den rechten Ursprung und Platz einräumen: nicht immer sagen, „mein“ oder „unser“, sondern Dein, o Herr“. Das bringt Freiheit , löst von Angst und lässt gelassener leben.

Wir leben in einer Zeit der Angst, obwohl wir fast alles haben und dürfen, Angst zu verlieren, Angst loslassen zu müssen, Angst zu leiden und zu sterben. Wo ist unser Glaube denn, unser Vertrauen, unsere Gelassenheit? Dürften wir denn nicht viel dankbarer sein, trotz und in allem? Warum die leeren Kirchenbänke? Warum so wenige wirkliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Warum so wenige Berufungen? Warum der Verlust vieler Werte und Haltungen?.....

Es ist (noch) Zeit, nachzudenken, umzudenken, umzukehren.

„Herr Jesus  Christus, Dein radikaler Lebensstil imponiert uns, wir bewundern Dich! Wenn Du uns aber in Deine Nähe rufst, dann zögern wir, weil wir auch (unzugegeben) vor Dir und Deinem Ruf Angst haben, gestört zu werden, oder etwas zu verlieren. Warum nur? Du nimmst uns nichts, Du gibst und Freiheit und Freude. Oft wollen wir dies alles uns selbst bereiten und zuschreiben, und dann wundern wir uns, dass wir kurz danach „einen Kater haben“, wie nach einer durchzechten Nacht. O Jesus, sei uns gnädig und barmherzig und schenk uns Deinen Weisheit, Deinen Geist, den Heiligen Geist“.

‚seliger Johannes Paul I. bitte für uns alle‘

 

Herr, danke für 10 Jahre Begleitung des Pfarrverbandes hier und für alle, die gerne und tatkräftig mitmachen.