28.8.2022-- C-II-22.W.-2-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Augustinus-Elmar-Pelagius-Moses d Äthiopier-Adelind-Adeline-Märtyrertod von Kaplan Jean Arnolds-(Sir.3,17-18.20.28*-29/68/Hebr.12,18-19.22-24/Lk.14,17-14)
Die Lesungen sprechen von Bescheidenheit und Demut. Diese Tugenden sollen wir nicht anstreben, sonst machen wir uns ja wieder wichtig. Es ist eine Haltung, mehr auf Gott und auf die anderen zu schauen als nur auf sich selbst. Die Ehre, die wir suchen, kann heiße Luft sein, die Ehre, die uns unerwartet geschenkt wird, ist einfach gegeben.
Warum so viel auf Titel, Ämter, Aufgaben und sonstige menschliche Auszeichnungen achten, sich vergleichen, sich unbeachtet fühlen.
Wer tut, was zu tun dran ist, hat genug der Ehre.
Der Allmächtige ist ganz unerkannt überall und jederzeit da, und wird doch nur (oder kaum) wahrgenommen, angesprochen und geehrt. Seine Freude ist es, einfach bei uns zu sein und uns zum Leben zu ermutigen.
Augustinaus hat es „spät erkennen müssen“: „ich war draußen und suchte dich bei den dingen der Welt, du aber warst schon in mir, ehe ich dich kannte“.
Kaplan Arnolds hat sich schon in den Prozessen verteidigt und Bittgesuche seiner Oberen an die Machthabe ernstgenommen, doch schließlich hat er sich in sein Schicksal ergeben und den Tod durch Enthauptung 1944 im KZ von Brandenburg erlitten.
„Herr Jesus Christus, ohne Aufsehen bist Du Mensch geworden, hast Du unter uns gelebt und bist Du den Leidensweg gegangen, bis zum Tod am Kreuz. Dort hat dann ein heidnischer Hauptmann Dich erkannt „wahrhaft, dieser Mensch war Gottes Sohn“. Hilf uns, Deinen Weg mit Dir zu gehen.“