Weg zur Berufung
21.7.2022--- C-II-16.W.-4-„synodaler Weg“-Gebet um Frieden-Laurentius v Brindisi-Jeremia-Daniel-Ezechiel-Praxedis-Arbogast-Florentius-Stilla-Nationalfeiertag—(Jer.2,1-3.7-8.12-13/-36/-Mt.13,10-17)
Warum Gleichnisse? Warum solche in der Bibel? Warum erzählt Jesus oft in Gleichnissen? Wir sind heute-in der weltweiten Medienvernetzung- von Bildern und Filmen umgeben, das geschriebene oder gedruckte Wort hat weniger Attraktivität. Zur Zeit Jesus war das Wort hauptsächlich in mündlicher Form in Umlauf. Es prägte die Beziehungen und füllte, soweit es ging, das Gedächtnis. Theoretische Worte und Abhandlungen sind aber wenigen zugänglich. Jesus richtet sich an alle, besonders die Kleinen und Armen. Hier ist die Bildersprache wichtig und so erzählt Jesus ganz wichtige Werte und Haltungen durch Gleichnisse. Diese nimmt Er aus dem täglichen Leben, aus der Familie, aus der Natur, aus den Berufen der Menschen.
Dazu hat der Herr eine wichtige Absicht: es sollen die verstehen, die offen und bereit genug sind. Die anderen müssen sich noch eher damit auseinandersetzen, den Sinn suchen und auch noch behalten. Die Kinder und Kleinen behalten Bilder, Geschichten, Vergleiche besser und haben oft einen unmittelbaren Zugang.
So ähnlich hatte es schon der Prophet Jesaja angewandt und es auch kommentiert: verstehen und auch das Gegenteil (offen und verschlossen)
Hören ist nicht nur eine Sache gesunder Ohren, sondern offener Herzen und sehnsuchtsvoller Erwartung.
Außerdem soll das gehörte Wort ja auch etwas bewegen, anrühren, treffen und zur Tat, zum Handeln, zur Umkehr führen.
Ein eigenes pädagogisches Programm des Herrn Jesus…, auch für uns, dich und mich.
„Herr Jesus Christus, Wort des lebendigen Gottes an uns, Wirken des Heiligen Geistes in uns und durch uns, wie kommt Dein gesätes Wort, kommst Du bei uns an? Welchen Hindernissen begegnest Du, welche Folgen hat die erste Begeisterung denn später? Kann Frucht wachsen und reifen?“