16.7.2022- C-II-15.W.-3-„synodaler Weg-Gebet um Frieden-ULF v Berge Karmel-Carmen-Reinhildis-Fulrad-Irmengard-Elvira-M.Magdalena Postel-(Mi.2,1-5/10/Mt.12,14-21)
Der Berg Karmel ist einer dieser Berge, die in der Bibel (A.T. und N.T.) eine Rolle spielen. Hier wird die Nähe Gottes erfahren, hier Sein Handeln erkannt. Hier wird das Gebet in Stille und Beschauung tiefer und berührender. Durch das Leben einiger Einsiedler ist auf dem Berg Karmel der Karmeliterorden entstanden und wirkt nun kontemplativ in der Welt.
Manchmal müssen wir aus dem Lärm, aus dem Gedränge uns aus der Hektik des Alltags aussteigen, aufsteigen, um Gottes leise Stimme besser hören zu können. Dann sehen wir auch deutlicher, wie viele Jesus „nach dem Leben trachten“, sie wollen Ihn und Seine Stimme zum Schweigen bringen. Sie greifen die Kirche bei ihren Schwachpunkte an und bringen viele Christen in Verwirrung: damals die Jünger, heute wir.
Im Gebet können wir Jesus erfahren, wie Er vom himmlisches Vater uns zur Seite gestellt ist: ein Diener, der den Geist Gottes trägt. Er und Sein Wort bringen Wahrheit und Recht. Nicht mit Gewalt, nicht mit lauter Stimme, nicht mit großen Zeichen: Er heilt, richtet auf, sieht in allen und in allem noch das Positive und die mögliche gute Entwicklung. Er lebt aus der Hoffnung, aus dem Vertrauen zu Gott dem Vater und dem Geist.
„Herr Jesus Christus, im Wirrwarr der Meinung, der Stimmen, der Verhaltensweisen brauchen wir alle eine Lichtspur, eine deutliche Linie, der wir nachgehen können. Du bist dieses Licht, dieser Weg, diese Wahrheit. Lass uns, bei allem, was geschieht, zu Dir finden und Dich erkennen, und Dir folgen- komme, was wolle“.