Ein Sonntag des WORTES. Auf dieses Wort der Anweisungen und Weisungen Gottes hören und sie anwenden, das bedeutet, zum Herrn zurückkehren von ganzem Herzen mit allen Kräften.
Ein Wort, das nicht überfordert, es ist nicht weit weg oder unerreichbar: dieses Wort ist ganz nahe, am Herzen, im Herzen und im Mund: es zu beherzigen und es zu sagen und es zu tun. So heißt es im Buch Deuteronomium 30.
Jesus greift dieses „von ganzem Herzen „auf und lässt dies den Schriftgelehrten aussprechen: „Gott lieben von ganzem Herzen und mit allen Kräften, und den Nächsten, wie sich selbst“. Jesus bestätigt „ganz recht, handle danach“. Doch der Lehrer will es genauer wissen „wer ist denn mein Nächster?“ Mit Seiner Auslegung im Gleichnis lässt Jesus es folgendermaßen deuten „wem bin ich denn der Nächste“? Fragen wir uns selbst: an wem gehe ich achtlos vorüber? Wen möchte ich meiden? Wer oder was berührt mein Herz und lässt mich anhalten und anpacken?
„Herr Jesus Christus, Du erweist Dich in allem als der „gute Samariter“, der anhält, erkennt und hilft. So mahnst Du auch den Schriftgelehrten: „handle danach-handle genauso“! Wir wollen uns oft Problemfälle vom Hals halten, indem wir diskutieren, abwägen, Kommissionen gründen und im Wald der Verordnungen vieles auf die lange Bank schieben. Du bist direkt. Du siehst hier und jetzt, was anfällt. Dein Leben rüttelt uns auf und stellt unbequeme Fragen. Schließlich kam jedoch nur ein entschiedenes und beherztes Tun uns in die Freiheit führen.
Ich danke Dir für die Gnade der Taufe und des Getauftseins in Dein Leben hinein.“