8.7.2022-C-II-14.Woche-2-„synodaler Weg-Gebet um Frieden-Killian-Edgar-Adolf IV-(Hos.14,2-10/51/Mt.10,16-23)

Im Paradies vertrugen sich alle untereinander. Der  Prophet Jesaja spricht von einer kommenden Welt, in der sich alle bisher  angreifenden Tiere sich vertragen. Jesus lässt die Jünger unter der Verheißung in ihren Missionsauftrag gehen mit der Zusage „nichts wird euch schaden“. Ist das nun Wirklichkeit? eine Traumwelt oder unhaltbares Versprechen?

Sicher will Jesus ihnen und uns ans Herz legen, dass Lieben immer auch gefährlich ist. Warum? Weil der Mensch sich dann selbst einbringt, etwas von sich geben muss, sich gibt. Denn Lieben, das ist zugleich Zeugnis geben: Zeugnis von seiner eigenen Einstellung und Persönlichkeit, Zeugnis von der Quelle, aus der man selbst sich erfüllen lässt, Zeugnis von einem Gott, der sich nicht zu schade ist, alles zu geben, sich zu geben, als Mensch am Kreuz Sein Leben hinzugeben.

In diesem Sinne ist wohl immer gefährlich, sich verletzbar zu machen, wenn man liebt, wenn jemand als Christ leben will.

 

„Herr Jesus Christus, Du rufst uns in Deine Nähe und Freundschaft und nimmst uns ganz nahe zu Dir. Das erfüllt uns. Zugleich werden wir von Dir beauftragt, Zeugnis zu geben in allem, dies kann oft eine Last werden. Doch gemeinsam mit Dir können wir es wagen. Heute wieder neu.“