Der Prophet Amos ist ein sozialkritischer Redner, er passt in vielen seiner Aussagen und Haltungen in jede Zeit, auch in unsere. Er passt in unsere Kirche, in die Christenheit hinein, „wenn das Herz sich verfettet und die Gerechtigkeit mit Füßen getreten wird“. In so vielen Situationen könnte sein Wort heute hineingesprochen, ja gerufen werden. Moderne „Amos Menschen und Gruppen“ haben seine Nachfolge angetreten, doch wer hört auf sie und handelt dann dementsprechend?
Was wir am Sonntag bei Lukas lesen konnten, wird heute von Matthäus teilweise ebenfalls so gesagt: „Füchse haben Höhlen, Vögel Nester, doch der Menschensohn hat keinen Ort, wo er Sein Haupt hinlegen kann“. So anspruchslos und radikal sind die wenigsten der Jünger Jesu. Im Gegenteil, viele haben auch viel und sind wichtig. Jesus nennt sie in einem anderen Gespräch tot: „lass die Toten ihre Toten begraben“. Bedeutet: lass alle, die um sich selbst kreisen, ihre Welt gestalten, du aber, kehr um, nimm andere Wege, handle anders, um Gottes Reich zu bezeugen, anzusagen und hilf mit, es zu verwirklichen.
Und ich? Und du?
„Herr Jesus Christus, mit einem authentischen und radikalen Leben gehst Du uns voran, bis zur Hingabe Deines Lebens am Kreuz. Dieses „Erbe“ verwalten wir jetzt! Hilf uns, es hier und jetzt zu gestalten für unsere Zeit, nicht einfach Vergangenes zu verwalten“.
„Heiligstes Herz Jesus, bilde unser Herz nach Deinem Herzen“.
zwischen krieg
und corona
ist der sommer
das herz sucht
das weite und
andere zeiten
ist es erlaubt
ein paar tage
auszuruhen
herr du warst
so lange still -
ach all das leid
sensibel bleiben
für den nächsten
und mich selbst
kleinen wundern
das herz und
weh hinhalten
neue energien
tanken und
miteinander sein
sorgen und nöte
herr segne uns
jetzt und immer
DIENSTAG 12.Juli-Buspilgerfahrt nach KEVELAER aus allen Dekanaten der DG
„Zur Trösterin der Betrübten“-Begleiter Albert und Hildegard Schneiders mit Jean Pohlen
Anmeldung bei Hildegard Schneiders 080228842