8.6.2022-C-II-10.Woche-2-„ Jahr d Familie u der Synode- Gebet u Frieden- Herz-Jesu-Monat-Giselbert-Engelbert-Maria Droste zu Vischering-Medard-Helga-(1.Kön.18,20-39/16/Mt.5,17-19)
Jesus und das Gesetz (des jüdischen Volkes) ist eine komplexe „Partnerschaft: neben den 10 Geboten vom Sinai gibt es 613 Gebote und Verbote, die bis in Details das tägliche Leben der Gläubigen begleiten und regeln.
Wie sich dazu verhalten, wenn manche Dinge doch sehr nebensächlich erscheinen. ?
Das Verhalten zum Gesetz ist ein heißes Thema, denn für die wirklich Gläubigen hat es einen göttlichen Ursprung und verdient den Respekt, der nur Gott selbst gehört.
Jesus könnte nun alles peinlich befolgen, da Er zum Volk Gottes gehört. Er könnte es von den Jünger auch verlangen. Jesus könnte auch, als Sohn Gottes einfach über das Gesetz, oder zumindest vieler der Vorschriften und Verbote hinweg gehen, wie es ja auch manchmal im Umgang mit dem Sabbatgebot bei Ihm vorkommt.
Doch Jesus ist kein liberaler Freidenker: Er ist die FREIHEIT selbst, die Er sowohl im Einhalten wie im zeitweise Relativieren zeigt.
Hier nun bekräftigt Er in der Bergpredigt Seine Treue zum Gesetz, nicht zum Buchstaben, aber zum „Sinn und Geist“ des Ganzen. Diese Treue im Fundament erwartet Er von Seinen Jüngern aller Zeiten, die im Sinne der Seligpreisungen und der anderen Worte der Kapitel 5-7 bei Matthäus vorkommen, und die oft „schärfer und intensiver“ zu verstehen sind, als ein oberflächliches Abhaken der Vorschriften. Paulus wird diese Haltung zum Gesetz noch ausführlicher darlegen in seinen Briefen an die Gemeinden.
„Herr Jesus Christus, das Gesetz Gottes ist keine Anhäufung von Vorschriften , sondern DU bist das Gesetz. Es ist die LIEBE, die Gott uns schenkt, in Dir, durch den Geist. Hilf uns, den Glauben an Dich auf diese Weise zu leben- mit den Geboten als Stütze und Hilfe zu Dir hin, zu den Mit Menschen, zu uns selbst.“
„Heiligstes Herz Jesu, bilde unser Herz nach Deinem Herzen.“