7.5.2022--- C-II-3.Osterwoche-3--Marienmonat- „Jahr der Familie-synodaler Weg-Gebet um Frieden-Notker-Helga-Gisela v Ungarn-Domitilla-(Apg.9,31-42/116/Joh.6,60-

7.5.2022--- C-II-3.Osterwoche-3--Marienmonat- „Jahr der Familie-synodaler Weg-Gebet um Frieden-Notker-Helga-Gisela v Ungarn-Domitilla-(Apg.9,31-42/116/Joh.6,60-69)

„Was Er sagt ist unerträglich“, so reagieren viele Jünger Jesu auf Seine Worte vom Brot des Lebens, das Er selbst ist, d.h.“ von Seinem Fleisch sollen wir essen und von Seinem Blut trinken“. Wie reagieren wir heute? Wie reagieren viele unserer Zeitgenossen?

Was ist da so unerträglich? Einander Nahrung sein! Denn viele und vieles erleben wir irgendwie „von außen“, auch den Glauben an Gott: hier ich, dort Du! Nur wenn dieses ineinander Gegenwärtigsein geschieht, erfüllt sich die Einheit. Einheit in der Verschiedenheit, ohne die Eigenheit wegzuradieren, und doch eine Innigkeit, die tief innen verwurzelt ist und dort Frucht bringt.

Vielleicht ist ja dies, was viele Hörer Jesu nicht wollen, das geht ihnen zu weit, zu tiefe, das möchten sie nicht, um nicht ihre Autonomie zu verlieren.

Ja, es braucht die Offenheit für das Wirken des Heiligen Geistes, um ergriffen zu werden, anzunehmen Ja zu sagen.

Als manche der Jünger dann weggehen, lässt Jesus die ganze Weite und Freiheit Seiner Liebe aufleuchten: „wollt auch ihr gehen? Ihr seid frei, zu kommen und zu gehen-zu gehen und wieder zu kommen“!

Simons Petrus hat dann ein Wort, das uns tief berührt: „Herr, zu wem (sonst) sollen wir gehen? Du hast Worte des Ewigen Lebens. Wir (die bleiben) sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.“

Was würden wir Ihm jetzt sagen? Was sage ich Ihm jetzt ganz ehrlich und bewusst?

 

„Herr Jesus Christus, du gibst uns alles, dich, und dabei auch die Freiheit, Dir zu folgen, oder wegzugehen, andere Wege zu suchen. Das ist die größte Tat deiner Liebe: die Freiheit, das Freisein. Dafür haben wir jeden Morgen neu die Möglichkeit, uns zu entscheiden, nicht in der Routine oder Unklarheit „einfach so weiterzumachen“, sondern zu entscheiden: für Dich, mit Dir, in Dir und Du in uns.“ Danke Herr für die Weite Deines Vertrauens und Deiner Liebe.“