Jesus beim letzten Abendmahl ist bestrebt, Seinen Jüngern und uns allen eine wichtige Botschaft, ein Zeichen mitzugeben. Er spricht zu ihnen, Er wäscht ihnen die Füße, Er teilt Brot und Wein wie beim Pas-chamahl, gibt SICH SELBST jedoch anstelle des Lammes und dessen Blutes in Brot und Wein als Sein Leib und Blut. Doch ist Er auch voller Klarheit und weiß, was auf Ihn zukommt, und wer es so weit kommen lässt. „Einer von euch wird mich verraten“. Wenn wir das hören von einem Bekannten oder Verwandten auf uns selbst bezogen, wie würden wir reagieren?
Die Jünger blicken verunsichert und ratlos, es könnte jeder gemeint sein. Petrus lässt Johannes nachfragen. Jesus gibt ein Zeichen ohne Namen zu nennen Judas geht dann aus der Gemeinschaftsrunde nach draußen, in die dunkle Nacht. Wahrlich jetzt wird das Dunkel im Dunkeln siegen.
Jesus sieht es klar und nennt es „Ver-Herrlichung“, als Herr wird Er nun erkannt werden können in Seinem Leidensweg und im Tod am Kreuz. Welch ein Kontrast, und das aus den eigenen Reihen.
„Herr Jesus Christus, zwischen Dir, dem Licht der Wahrheit und den Jüngern, die Dich verleugnen und verraten, ja ausliefern werden, erkennen wir den ständigen Kampf zwischen Liebe und Gewalt. Du wirst unterliegen und verlieren, nach menschlichen Maßstäben, und doch bist du der Sieger der Liebe, die sich nicht entmutigen lässt, niemals. Wozu wir Menschen fähig sind, das erkennen wir in den tollsten Erfolgen und in den schrecklichsten Untaten, das ist der Preis unserer Freiheit. Du bleibst treu und lässt uns durch Deine Treue wieder heil und gesund werden; Wir danken Dir, wenn wir auch die Weite Deiner Hingabe niemals ganz begreifen werden.“