9.4.2022-- II-3.Fasten W.-”Jahr d Familie”-synodaler Weg- Gebet um Frieden-Passionszeit-Waltraud v Mons-Konrad v Salzburg-Dietrich Bonhoeffer-(Ez.37,21-28/Jer.31/Joh.11,45-57)
Lazarus ist interessant für die Menschen seiner Zeit, denn er war schon gestorben und der Herr erweckte ihn vom Tod und gab ihn seinen Schwestern zurück;. Daher kamen auch Leute, um genau ihn zu erleben, war das neugierig, oder Voyeurismus, oder wirklich Glaubensinteresse? Jedenfalls wird Lazarus noch einmal sterben müssen, ehe er in die Auferstehung gelangt. Jesus wird durch den Tod sofort ins neue Leben Gottes übergehen. In allem wird aber Jesus immer mehr in die Schusslinie der Gegner geraten, die Ihn beobachten, und auch herausfinden, was Er-ihrer Meinung nach- nicht nur falsch macht, sondern als Gotteslästerer auftritt.
Jesus hat sich deshalb diskret verhalten, um nicht vor „Seiner Stunde“ schon getötet zu werden, denn Er hat noch den Jüngern und uns allen Wichtiges mitzuteilen.
Im Blick auf das Pas-scha Fest will Jesus Seinen Übergang, Sein Pas-scha leben, leiden und zum Leben auferstehen.
„Herr Jesus Christus, König der Liebe und des Friedens, den Weg hast Du Dir nicht leicht gemacht. Du hast treu ausgehalten, ja bist bewusst hinein gegangen in diese Zeit des Leidens. Eins mit dem Vater und dem Geist wolltest Du den Weg bis zum Ende gehen um unseretwillen. Wir Menschen machen es Dir auch nicht leicht, weil Wir Deine Liebe verkennen und nicht ernst genug nehmen. Wir „spielen mit dem Feuer und könnten alles aufs Spiel setzen“, wenn nicht Du zu uns halten würdest, trotz allem. Wir verneigen uns vor Deiner allmächtigen und doch so demütigen treuen Liebe zu uns, Deinen undankbaren Geschwistern.“