Jesus soll gesteinigt werden, wie viele andere Menschen damals. Er hatte eine Frau, die beim Ehebruch auf frischer Tat ertappt worden war, vor dieser Strafe gerettet, nun soll Er selbst die Steinigung erleben, erleiden.
Jesus fragt ganz naiv und ehrlich: für welches dieser guten Werke wollt ihr mich steinigen?-Werke im Auftrag Gottes, Seines Vaters erfüllt.
Die Gegner antworten, dass es nicht wegen der guten Werke sein wird, sondern wegen Gotteslästerung: wer sich selbst zu Gott macht, obwohl Er nur ein Mensch ist!
Jesus kommt mit einem Argument aus der Heilige Schrift, denn dort steht an einer Stelle: „ihr seid Götter“! Wenn das stimmt und die Bibel nicht der Falschaussage überführt werden kann, ist es dann falsch, wenn der wahre Sohn Gottes dies von sich sagen kann?
Nun möchten sie Ihn festnehmen, doch die „Stunde ist noch nicht gekommen“. Zudem haben manche nun in Erinnerung an den Täufer Johannes dessen Worte über Jesus gehört und bedacht, und sie in Jesus erfüllt gesehen. Manche kommen nun zum Glauben an Ihn.
„Herr Jesus Christus, eine Woche vor dem Karfreitag, legen die Texte schon aus, was wir nächsten Freitag begehen werden: Die Argumente gegen Dich setzen sich nach lange Verhandlungen durch, Deine Zeit ist jetzt begrenzt, Deine Tage unter uns Menschen gezählt. Zu denen, die Dich ablehnen und überführen wollen, sind doch einige zum Glauben an dich gekommen. So wird es auch heute sein: trotz aller Gleichgültigkeit Dir gegenüber, trotz Ablehnung und Opposition, finden immer wieder Menschen zum Glauben an dich. Genügt Dir das, oder möchtest Du mehr Erfolg? Kannst Du mit Wenigen auch das große Werk des Vaters für uns Menschen vollenden? Oder ist es genau diese ‚kleine Zahl‘, diese ‚kleine Herde‘, die Dir zur Seite steht als Stütze und Trost?“