Lukas beobachtet genau, oder er hört Berichte, die er gerne weitergeben möchte und die gut zur Verkündigung Jesu passen:
2 Männer, beide im Tempel, beide beten- der Pharisäer ganz vorne und etwas halblaut, der andere Zöllner ganz hinten, still und beschämt.
Beide beten, wie damals Kain und Abel dem Herrn ein Opfer darbringen wollten, Kain von der Jagd, Abel von der Feldarbeit. Das eine erreicht nicht sein Ziel, das andere wohl.
Wie ist das unseren Gebeten: authentisch, wahr, ehrlich bis auf die Haut? Oder eine Formel, eine Floskel, ein Schauen auf die Quantität und dies in Abwertung von anderen Menschen, die beten?
Jesus sagt uns: Gott schaut nur aufs Herz, auf die innere Einstellung, die Wörter und Formeln sind nur eine Hülse, und die kann leider auch schon mal hohl und leer sein.
„Herr Jesus Christus, Du machst nicht viele Worte, aber die Du anbringst, die sitzen. Auch Dein Gebet ist schlicht, einfach, geht jedoch in die Mitte, zum Wesentlichen. An Deinem Gebet lässt Du uns teilhaben, ob wir das noch als Chance, als Vorteil, als Gnade sehen?“