Die Weltkirche hat für 2022/23 einen synodalen Prozess begonnen. Viele Christen, einzeln, oder in der Familie oder in Gruppen sollen daran teilnehmen. Dazu gibt es 10 Themenbereiche, zu denen man sich äußern kann. 10 Fragen stehen nach dem Gebet, das so oft wie möglich gebetet werden soll- die auf eine Antwort warten. Diese können Sie in den Pfarrämtern abgeben oder im Opferkasten der Kirche, oder per Mail an die Pfarrämter senden.
Vielen Dank für Ihre Mitarbeit: in Vorschlag, Kritik, Angebot von Mitwirken.
„Wir stehen vor Dir, Heiliger Geist, in Deinem Namen sind wir versammelt.. Du unser wahrer Ratgeber: komm zu uns, steht uns bei, kehre ein in unsere Herzen.
Lehre uns, wohin wir gehen sollen; zeige uns wie wir das Ziel erreichen können.
Bewahre uns davor, als schwache und sündige Menschen die Orientierung zu verlieren.
Lass nicht zu, dass Unwissenheit uns auf falsche Wege führt.
Gib uns die Gabe der Unterscheidung, dass wir unser Handeln nicht von Vorurteilen und falschen Rücksichten leiten lassen.
Führe uns in Dir zur Einheit, damit wir nicht vom Weg abkommen, vom Weg der Wahrheit und der Gerechtigkeit., sondern auf unserer Pilgerschaft dem Ewigen Leben entgegenstreben. Das erbitten wir von Dir, der Du au allen Zeiten und an allen Orten wirkst, in der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.“ (Isidor v Sevilla)
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Fragen zu unserer Erfahrung mit der „Gemeinschaft von Christen-Kirche“-synodaler WEG
1. Wie erleben wir dieses gemeinsame „Unterwegssein“ als Kirche Christi?
2. Wer gehört dazu? Wer ist eher ausgeschlossen
3. Reden wir miteinander auf Augenhöhe oder eher nicht, also mit Unterschieden?
4. Können wir einander zuhören?
5. Wer ergreift das Wort, hat das Sagen?
6. Sind wir ermutigt, zu sagen, was uns bewegt? Kränkt? Mit Sehnsucht erfüllt?
7. Wie erleben wir gemeinsames Beten, Liturgiefeiern?
8. Leben, erleben wir einen Einsatz der Christen in gesellschaftlichen, sozialen Fragen- in der Öffentlichkeit?
9. Gelingt uns das Miteinander mit den anderen Konfessionen?
10. Erleben wir Teamarbeit- gemeinsames Tragen von Verantwortung? Wie werden Entscheidungen getroffen? Dialog oder Monolog? Hierarchie und (mit oder ohne) Volk?
23.3.2022--C-II-3.Fastenw.-3-“Jahr d Familie- Synodaler Weg-Gebet um Frieden-Turibio v Lima-Rebekka- v Libanon-(Deut.4,1.5-9/147/Mt.5,17-19)
Gesetz und Freiheit, wie geht das zusammen? Eine andauernde Frage in so vielen Situationen des Lebens. Auch im Glauben, in der Glaubenswelt der Gemeinschaft am Ort und weltweit. Ein Gesetz kann eine Fessel werden, wenn es Wort für Wort nur ausgeführt oder angemahnt wird (z.B. die Maßnahmen in der Coronaepidemie), dann wird der Erziehungscharakter übersehen; Ein Gebot, ein Gesetz will den Menschen und die Gemeinschaft der Menschen so ausrichten und manchmal auch regeln, damit jede und jeder zu seinem Recht kommt, ohne seine Pflichten gegenüber anderen und der Gesellschaft/Gemeinschaft zu gefährden oder zu verletzen.
Es gibt eine Regel , die Jesus in Seinen Reden auf zwei eisen wiedergibt: „was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem anderen zu“ wie auch „was du von anderen erwartest, das tu auch ihnen“, die sogenannte „goldene Regel“
alles ist dem einzelnen Menschen leichter ans Herz zu legen als einer Gemeinschaft oder Gruppe: jetzt z.B. der Umgang mit der Flüchtlingswelle direkt und ab sofort Und die Überlegungen auf lange Sicht, wie soll das gehen. Ohne Regelung geht es nicht, das großzügige Herz übersieht das meist; und auch direkte Hilfe ist leichter zu tun, als zu planen und alle Bereiche und Zuständigkeiten einzubeziehen.
Jesus Gebot der Liebe „zu GOTT, zum NÄXCHSTEN und zu SICH SELBST“ ist und bleibt der zu gehende Weg. Konkret gibt es dann och viele Anmerkungen, Anpassungen, Respektierungen..
„Herr, Du hilfst uns, die Gesetze zu leben, aber nicht nur äußerlich, sondern von inneren Sinn her, so wie du sie alle erfüllst.“