Freitag, Herz-Jesu-Freitag, hat in der österlichen Bußzeit eine besondere Bedeutung, werden wir doch auf das Herz Gottes hingelenkt, dass aus Liebe für die Menschen schlägt und alle Verwundeten heilen will.
Daher ist Fasten auch keine Leistung oder Quälerei, sondern ene Entschlackung von allem Herzlosen und ein Freiwerden für die wahre ungetrübte Freude. Wir wollen uns dieser freimachenden Botschaft öffnen und uns der guten Gnade Gottes öffnen, damit Gottes Geschenk und Angebot nicht verloren gehe.
Können wir dem zustimmen? Können wir „mit-gehen“ und aufbrechen?
So vieles hat sich angesammelt in den letzten Monaten, so viel ist belastend für die meisten von uns.
Die positiv zu sehende Fastenzeit möchte auch hier ansetzen und uns helfen, aufzustehen, aufrecht zu gehen, und tatsächlich zu gehen, nicht unbewegt zu bleiben.
„Herr Jesus Christus, du öffnest uns Dein Herz aus Liebe und lässt uns hier in den Himmel, in die Welt Gottes blicken. Nur einen Spalt breit, aber das genügt schon, um Deinem Licht zu folgen. Wir legen Dir ans Herz, ins Herz die Not unserer Welt, das Leiden der Menschen, die kriegerischen zerstörenden Handlungen in Osteuropa und überall in der Welt. Dein Herz bleibt dem gegenüber nicht unsensibel. Zeige uns Wege, den Betroffenen zu helfen, und schenke den Verantwortungsträgern Gedanken und Taten der Versöhnung und des Friedens.“