2.3.2022- C-II-8.W.-4-„Jahr der Familie“-ASCHERMITTWOCH-Karl d Gute-Agnes v Böhmen-Fulko-Engelmar Unzeitig- 8.+letzter Erscheinungstag Mariens in Banneux und 13. In Lourdes-(Joel ,1-12-18/51/2.Kor.5,20-6,2/Mt.6,1-6.16-18)
„Was wäre, wenn“, so könnten wir die nun beginnende österliche Umkehr- und Bußzeit angehen. Ja, was wäre, wenn wir etwas mehr auf unser Gebetsleben achten würden (und vielleicht auf Nebensächliches dann verzichten) d.h. fasten, und wenn wir dabei auch den Blick auf Menschen in Not weiten, d.h. teilen (Zeit, Aufmerksamkeit, Geduld, Verständnis, Materielles, Geistiges, Geistliches)? Was käme dabei heraus, nach 40 Tagen (oder mehr)? Wollen wir es wagen? Wetten, dass wir dies schaffen und dann gute Erfahrungen machen?
Wollen wir es, entscheiden wir uns? Sofort, jetzt, heute.
Die Überlegungen zum „synodalen Weg“ scheinen vielen Christen zu abstrakt oder schwer. Warum das jetzt das noch? Es ist eigentlich vor allem ein Blick auf das, was wir schon leben und oft nicht mehr wahrnehmen und schätzen.
Wie begleitet uns die Kirche, die Gemeinschaft der Mitchristen am Ort und weltweit schon seit der Kindheit und Jugend? Wie investieren wir uns denn schon ins Leben der Gemeinschaft der Christen? Was hilft und tut gut? Was lähmt, belastet verletzt? Was sollte besser werden, und kann ich eventuell dabei helfen?
„Wie wäre es, wenn wir alle nun auf je eigene Art miteinsteigen und mit anpacken?“ Eine Fastenzeit soll das sein? Ja, natürlich- nicht immer das Negative an dieser Zeit sehen, sondern die brachliegenden oder übersehenen Möglichkeiten.
Na dann: los!
„Herr Jesus Christus, nach diesen schon seit 2 Jahren dauernden Einschränkungszeit jetzt auch noch fasten, das geht doch zu weit. Wir wollen leben, aufleben, endlich wieder „normal“ leben und mit anderen umgehen! Nee in diesem Jahr passt keine Fastenzeit in unser Leben!
Oder vielleicht doch? Uns ist in diesen langen Monaten so manches genommen worden, und wir haben entdecken können, was wir vermissen, und was wir wirklich brauchen. Dafür jetzt entschieden mehr einsetzen, ein wohltuendes Fasten für uns selbst und für andere. Das ist doch auch Dein Wille und Deine Absicht, Dein Angebot und Dein Weg. Herr, wir danken Dir für das Angebot dieser 40 Tage, 6 Wochen, der Erneuerung, der Entschlackung, des Freierwerdens in Dir und mit Dir.“