28.2.2022----- C-II-8.W.-4-„Jahr der Familie“-Silvana-Romanus-Theodulf-Elisabeth v Pommern-(1.Pet.1,3-9/111/Mk.10,17-27)-11.Erscheinungstag in Lourdes
Es wäre heute der „Tag der Rosen“ mit ihren Umzügen und Straßen Karneval. Auch in diesem Jahr muss der Tag diskret begangen werden, mit einer stillen Freude im Herzen und im kleinen Kreis. Das Virus und jetzt die kriegerischen Auseinandersetzungen im Osten gebieten diese Zurückhaltung. Das Evangelium lässt uns Worte Jeu lesen und hören, die wir gut kennen und nicht so mögen, weil Er von loslassen, verkaufen, abgeben spricht. Manches haben wir in den zwei letzten Jahren loslassen müssen, nicht verwirklichen können und die Zukunft lässt eine Teuerung im Lebend es Alltags erahnen, die uns auch zu Verzicht drängen wird.
Jesus fügt hinzu „und du wirst einen bleibenden Schatz im Himmel haben“, ganz nahe bei Gott sein und dann „folge mir nach“. Der Verlust auf der einen Seite soll ein Gewinn auf der anderen Seite sein. Hier ist glaube und Vertrauen gefragt, denn das Loslassen gibt nicht sofort die andere Erfüllung, sie bahnt sich an und reift heran.
Selbst die Jünger haben es schwer, dies zu begreifen und Jesus gebraucht das Bild vom Kamel und vom Nadelöhr; nur ohne Last kann es durchkommen.
Macht uns dieses Wort nun Angst, oder befreit es uns zu einer Leichtigkeit und Freude?
„Herr Jesus Christus, Du weißt um all die Sorgen und Lasten, die wir mit uns herumtragen und meist schleppen. Das Leben ist nicht leicht und einfach. Du willst uns die Last erleichtern, indem Du zur Einfachheit und zum Vertrauen einlädst, und vor allem: in Deine Nähe und Freundschaft. Hilf uns, wenn uns dieser Sprung zu schwerfällt. Unser bleibender Schatz und Reichtum bist Du.“