Herodes, dieser Name taucht in der Lebensgeschichte Jesu an verschiedenen Stellen auf, und wahrscheinlich sind mehrere Mitglieder der Familie solche Namensträger.
Hier wird von diesem Herodes vermutete, als er von Jesus und Seinem Wirken hörte, dass der Täufer Johannes wiedergekommen sein, von den Toten erstanden. Oder Elja oder einer der Propheten. Doch Herodes weiß genau, dass er Johannes hatte enthaupten lassen. Und diese Begebenheit wird in allen Einzelheiten berichtet, bis zum Begräbnis des Täufers durch seine Jünger.
Eine tragische Geschichte, ein Drama, ein Krimi! Warum nimmt das so viel Platz ein im Evangelium Jesu Christi?
Weil an Johannes, dem Wegbereiter und Vorläufer, der spätere Leidensweg Jesu und die begleitenden Umstände schon vorkommen.
Wie viel kriminelle Macht kann in Menschen stecken, die sich bedroht fühlen, oder einen lästigen Gegner oder “Gewissensbisse“ loswerden wollen”? Z.B. Zwei junge Polizisten werden durch Kopfschutz ermordet, bei einer Verkehrskontrolle, weil die unberechenbaren Täter Wilderer Handlungen vertuschen wollen. Um nur ein aktuelles Beispiel zu nennen. Oder auch die Situation in China wo heute die olympischen Spiele beginnen.
Der Mensch ist nicht immer lieb, auch oft leider ein gläubiger Mensch nicht.
Wahrheit ist unbequem, statt sich ihr zu stellen, werden andere aus dem Weg geräumt. So ist das eben.
Müssen wir an der Welt verzweifeln, an der Menschheit unsere ganze Hoffnung verlieren?
Nein gerade in diesen so schweren Zeiten ist uns der Glaube an den Gott der Liebe ein Halt, auch in den menschenverachtenden Handlungen noch den Weg Gottes zu erkennen, der die Opfer zum Leben und die Täter zur Umkehr führen will.
“Herr Jesus Christus, an der Bosheit der Menschen ist Dein Herz gebrochen, nein vielmehr hast Du Dein Herz hingegeben, um diese Bosheit der Lieblosigkeit lösen und verwandeln zu können. Wir feiern Deine Liebe in allen Zeiten unseres Lebens und unserer Welt- und Menschheitsgeschichte, denn Du, und nur Du kannst und willst zur wahren Liebe in Fülle führen. Hilf uns dabei, diesen Glauben selbst zu leben und ihn zu bezeugen, soweit unsere Grenzen und Schwächen es zulassen. Bilde unser Herz nach Deinem Herzen.”