19.1.2022---C-II-2-„Jahr d Familie“-Weltgebetswoche für die Einheit der Christen-3.Erscheinungstag Mariens in Banneux-Marius u Martha-Pia-Heinrich v Staufen-Makarios-(1.Sam.17,32-33.37.40-51/144/Mk.3,1-6)
Wer je ein Bein, einen Fuß, eine Hand oder einen Arm in Gips tragen musste, eine gewisse Zeit lang, wird verstehen, was der Mann mit der verdorrten Hand lebt. Vielleicht ist aber auch eher eine innere Entscheidung, „nicht mehr mit Hand anzulegen, anzupacken, zu helfen, solidarisch zu sein, wie gelähmt zu sein, oder auch ausgeschlossen. Dies nun mitten in der Synagoge, beim Gottesdienst, beim Lob und Dank der Gemeinde. Was ist mit dem Kerl los? Oder ist es das Sabbatgebot, das ihn berechtigt, nicht zu „arbeiten“?
Andere sehen diesen Mann und beobachten Jesus. Was wird Er nun tun? Finden sie einen Punkt, Ihn anzuklagen, weil Er doch am „Sabbat arbeitet“? Jesus sieht ihnen bis ins Innerste des Herzens und-voll Zorn und Trauer- sagt dem Mann „streck deine Hand aus“. Das tat er und die Hand war gesund.
Die Gegner Jesus aber beschlossen, Ihn zu töten. Wegen des Lebens, der Tod? Ja, so ist oft bei uns blinden und verstockten Menschen.
„Herr Jesus Christus, Du Lebensspender, Du lässt nicht ab von Deinem Auftrag, Leben zu geben, zu heilen und aufzurichten. Das hat auch Deine (und unsere) Mutter immer im Sinn, wenn sie sich in Banneux vorstellt: „Ich bin die Jungfrau der Armen“ und „diese Quelle ist für alle Nationen und für die Kranken“ und dazu „ich werde für dich beten.“
Alle Kranken und alles, was in mir krank ist, soll auf ihr Wort hin zu Dir gebracht werden, zur ‚Quelle‘ und in Dir Heil finden, besonders in den Sakramenten, in der Eucharistie. Niemand wird da abgewiesen, ausgeschlossen. Und: Deine Mutter, die ‚Jungfrau der Armen‘ betet für die Seherin, für uns , für alle, für mich. Danke, Herr Jesus Christus, Erlöser und Bruder aller Armen, in allen Formen unserer Armut.“