Weg zur Berufung
31.12.2021---- C II Weihnachtsoktav-„Jahr der Familie“ -Sylvester-Kolumba-Melanie-Katherina Labouré-Marius-Apollonia Rademecher-Joh. Franz Régis(1.Joh.2,18-21/96/Joh.1,1-15)
Mit manchen „Bauchschmerzen“ haben wir 2021 begonnen, mit viel Hoffnung und ziemlich Bedenken. Nun schreiben wir 2021 zum letzten Mal, und das letzte Kalenderblatt hängt einsam und allein an der übergroßen fast leeren Halterung.
Was war in diesem Jahr alles hineingepackt? Was hat uns Schmerzen und Sorgen bereitet? Welchen Verlust mussten wir verkraften? Was hat uns froh und dankbar gemacht? Was ist uns gelungen? Welche Neuerungen sind möglich geworden? Und was bleibt noch offen, wohin müssen wir Dinge noch weiterführen, eventuell vollbringen, vollenden?
Nun halten wir diese Bilanz ja auch vor den Augen Gottes und schauen mit Seinen Augen auf uns und auf die Welt, auf die Menschheit. Können wir danken? Ihm danken, dessen Nähe wir so manches Mal angezweifelt haben in diesen Monaten?
Wir trauen uns auch, vor Ihm Wünsche, Bitten zu formulieren. Worauf soll 2022 gebaut werden?
Jesu Wort, Er selbst ist das Wort, möchte unser Fundament werden, bleiben, es vertieft sein. Geben wir Ihm die besten Möglichkeiten, die uns zur Verfügung stehen. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“, auch wenn wir es gefühlsmäßig nicht immer so ausdrücken können.
„Herr Jesus Christus, Du bist unser Anfang und seitdem unser treuer Begleiter. Daher können und dürfen wir uns dem künftigen Weg anvertrauen und mit Dir weitergehen ins neue Jahr, in die Zukunft, in unser Heil und Heil sein. Das letzte Blatt am Kalender kündet schon den neuen Kalander Block an, der bereit liegt: er ist noch voll, unberührt, so wird es ab morgen nicht bleiben. Steh uns zur Seite, damit wir jeden Tag neu bekennen : „von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.“ So sei es, heute noch in 2021 morgen dann in 2022“.