Weg zur Berufung
Zum „Jahr der Familie“ wird heute schon, am 2.Weihnachtstag, die heilige Familie von Nazareth gefeiert. Familie ist der Dreh- und Angelpunkt von Gesellschaft und Kirche. Sie ist die Heimat und der Schutzraum. Wenn es eine gläubige Hausgemeinschaft ist, hat Gott darin einen Platz. Doch auch alle weltlichen und persönlichen sorgen und Konflikte kommen darin vor.;
In dieser Hinsicht ist die heilige Familie kein ideales Modell, sondern auch- von Anfang an- belastet und auch bedroht.
Wir dürfen die Familie nicht überhöhen, realistisch bleiben, auch als Glaubende. Wir dürfen sie nun auch nicht herunterspielen. Deshalb ist die Fest und das ganze Jahr über eine Besinnung über Familie und eine Gestaltungen der bestmöglichen Umstände für sie.
Der 12-jährige Jesus wird im Tempel zu einer gläubigen Persönlichkeit anerkannt, wie jeder jüdische Heranwachsende. Dabei wird Sein eigener Weg schon vorgezeichnet, nicht ohne die Familie, doch auch nicht einfach als Kopie, sondern als ganz persönliche Berufung; Dieser Spagat zwischen der Familie und dem je eigenen Weg ist ein Prozess, manchmal schmerzlich und lang.
Lasst uns verstärkt für die Familien beten und allem suchen, wie wir sie stützen, begleiten, beraten können.
„Herr Jesus Christus, Deine Menschwerdung geschieht in einer Familie, atypisch für damals-modern für heute. Diese Inkarnation ereignet sich auch für die Familie und für alle Familien. Segne und behüte die Lebens- und Glaubenswege aller Familien der Erde, segne vor allem die Kinder und Jugendlichen, die Eltern und alle, die einen Einfluss auf die Familien haben. „