17.12.2021-- C-II-3.Advent -3- „Jahr d Familie“-O Antiphonen- Lazarus-Sturmius-Jolanda-(Gen.49,1-2.8-10/72/Mt.1,1-17)

Jesus ist nicht vom „Himmel gefallen“, Er hat eine Vor-Geschichte, Menschen, denen Er das Leben und den Glauben verdankt, daran erinnert der erste Tag der O-Antiphonen. Ein „gesäuberter“ Stammbaum wird für Jesus aus den Vorfahren seit Abraham zusammengestellt. Darin kommt David vor und Josef, der aus dieser Linie stammt. Jesus, als Nachkomme des Königs David, der Hirte war, wie Jesus einst als Guter Hirte erkannt wird.

Dennoch beginnt mit Jesus auch wieder etwas Neues, ein Anfang, ein Beginn. Das weist uns ganz deutlich auf den Gott hin, der immer Beginn und Anfang ist „von Ewigkeit zu Ewigkeit“

Was können daraus ersehen: wir alle sind vielen anderen, bekannte und noch mehr unbekannten Menschen dankbar für unser Leben, für unsere Fähigkeiten, für unseren Glauben. Daran dürfen wir denken, dafür können und sollen wir danken. Zudem ist es wichtig, uns in der Reihe zu sehen, die morgen und übermorgen weitergehen soll. Wir empfangen und wir geben weiter.

Dazu ist auch unser eigener Weg ein Neubeginn und eine Verheißung: fruchtbar sollen und können wir sein, weil der Herr es in uns angelegt hat. Auch daran denken wir und dafür danken wir.

 

„Herr Jesus Christus: eigentlich haben wir alles empfangen, ähnlich wie Maria Dich empfangen durfte und wie Josef dieses Geschenk dann seinerseits angenommen und empfangen hat. Das stößt mich an, mich als Empfangener und Empfangender zu sehen die wahre Demut steht hier an der Basis und während des gesamten Werdens. Wer Dich aufnimmt, empfängt alles und macht daraus, mit Deiner Hilfe, das Beste. Auch werden alle Fehler und Sünden wiederum von Dir vergeben und geheilt, wenn wir sie demütig erkennen und zugeben, abgeben, Dir geben. Eine Heilsgeschichte insgesamt, und eine Heilgeschichte ist mein Leben- eines jeden Leben. Danke dafür, Herr.“