Das bekannte Wort mit den Begriffen von „Krippe und Kreuz“ bewahrheitet sich immer wieder, so auch heute am Fest des hl. Johannes vom Kreuz mitten im Advent, kurz vor dem Weihnachtsfest. Der Ordensmann hat den Orden des Karmel ziemlich reformieren wollen und dadurch viel inneren Widerstand erfahren müssen, bis zu Zeiten im Gefängnis. Mit Teresa von Avila, hat er mitgeholfen, die Ordensleute immer wahrer auf die Basis des Evangeliums zu stellen, durch einfacheres und konsequenteres Leben.
Hier besteht eine enge Beziehung zum heutigen Evangelientext: 2 Söhne hat der Vater: einer sagt JA zum Vater, geht aber nicht an die Arbeit. Der andere antwortet „ich will nicht“, später aber besinnt er sich und geht dann doch, um den Auftrag auszuführen.
Wer hat den Willen des Vaters erfüllt? Jener, der schlussendlich an die Arbeit gegangen ist. So ist es in jedem Orden und in jeder Gemeinschaft; ja in der Kirche und im Leben jeden Christen. Auch ein Umweg, eine Verweigerung kann aufgebrochen werden und zur Umkehr führen. Dann ist der Auftrag erfüllt. Darauf kommt es an. Sind wir dabei?
„Herr Jesus Christus, erkennen, bereuen, umkehren, anders handeln- auch nach vielen Irrwegen. Herr, Du gibst jedem Menschen eine Chance, den rechten Weg zu suchen und zu gehen. Wenn auch spät, ist es nie zu spät. Darin bestärkt uns die Botschaft des Advents, und die Lebenszeugnisse des Johannes vom Kreuz und vieler anderer Frauen und Männer. Sei uns dabei der Gute Hirte, der uns ermutigt und begleitet.“