Auch wenn das besondere „Jahr des hl. Josef“ zu Ende gegangen ist, so bleibt unser vertrauensvoller Beten zu Josef doch weiterhin wichtig, für uns selbst, für andere, für die Kirche. Zudem geht das „Jahr der Familie“ ja weiter, dazu gehört auch der Blick auf Josef.
Die Botschaft des Advent führt uns nun weiter in eine hoffungsvolle Erwartung der Gnade Gottes in unserem Leben, in unserer Welt; hierbei bleibt die Person und die Botschaft Johannes des Täufers wichtig und aktuell: er hat den Finger auf die Wunden seiner Zeit gelegt und die Menschen aufgerufen, neu zu denken, umzudenken. Das hat er so kraftvoll getan, dass seine ganze Energie und Glaubenskraft in diesen Aufruf hineingeflossen ist; dabei wurde er etwas unsicher im Schauen auf Jesus, der so ganz anders auftrat, als er es angekündigt hatte. Jesus selbst nennt ihn einen Großen unter den Menschen, aber einen Kleinen im Gottesreich.
Ist das nicht auch so oft unser Fall: in irdischen Dingen und Fertigkeiten sind wir ganz groß, auch manchmal in Fragen der Religion. Wenn es aber darum geht, dem Gott der Bibel zu vertrauen und den Weg Jesu freundschaftlich mitzugehen, dann sind wir eher begrenzt und klein.
Johannes der Täufer stößt uns an, spornt uns an; Josef lädt uns ein, wie er, das oft Undurchschaubare zu tun im Auf und Ab des Lebens; Jesus nimmt uns dann mit auf Seinen Weg.
„Herr Jesus Christus, Die Bedeutung Deines Lebens ist uns noch nie ,ganz erschlossen, wir bleiben auf dem Weg. Dabei kommen auch Fragen, Zweifel, Kritik, Unverständnis auf. Du nimmst uns trotz allem an und ermutigst uns, weiter zu wachsen und heranzureifen- mit Dir und durch Dich. Und wir bitten demütig vertrauend: heiliger Josef, heiliger Täufer Johannes bleibt an unserer Seite.“