27.11.2021-B-I-34.W.-2-- “Jahr d hl. Josef u d Familie-Jakob d Perser-Oda v Brabant-Bilhild v Mainz-(Dan.7,15-27/Dan.3,82/Lk.21,34-36)

Das Kirchenjahr endet mit einem weiteren Text aus dem Buch Daniel, der von Vergehen und Erneuerung spricht, und mit Lukas  in einem Appell zur Wachsamkeit.  Das Leben in alle seinen Bereichen wird so vielfältig erlebt und so komplex erfahren, dass wir alle Entspannung und Ablenkung brauchen. Die Probleme türmen sich auf und verschiedene Belastungen nehmen einfach nicht ab (Pandemie), das macht müde und zermürbt- es muss Ausgleich geben. Doch besteht immer die Versuchung, sich durch Rausch, Trunkenheit und vieles mehr derart abzulenken, dass nicht nur das Leben auszuhalten ist aber auch die Verantwortung dafür nicht mehr genommen wird.  Unser Leben hat einen Sinn, unser Leben geht auf ein Ziel zu, dass dem heutigen Tag Kraft und Ausrichtung gibt, trotz aller Lasten. Und dann: JEMAND hält zu dieser Welt, hält zur Welt, zur Menschheit, zum Menschen zu mir. Aufgepasst: Ihn nicht aus den Augen und aus dem Herzen zu verlieren. Das wäre dann wirklich die größte Bedrohung.

Sich bei allem nicht beirren und verwirren zu lassen. .. darauf kommt es an. In jeder Eucharistiefeier beten wir- nach dem Vater-Unser- bewahre uns vor Verwirrung und Sünde“. Ja, wie das tägliche Brot und die Vergebung, so dringend brauchen wir dieses Bewahrt werden vor Verwirrung.

Jesus gibt dazu den Rat: „wacht und betet allezeit“ Nicht unbedingt immer Gebet daher sagen…und die Arbeit vernachlässige, sondern alles „unter den Augen Gottes tun“, allzeit und überall; mit IHM rechnen, auch in Zeiten der Dunkelheit und  Not; Genau damit beginnt nun das neue Kirchenjahr und die heilige und heilende Zeit des Advents, des Wartes und Erwartens. Nehmen wir sie sofort als gute Chance an und passen bei jeder Gelegenheit auf, IHN, den Herrn nicht zu ver-passen.

 

„Herr Jesus, wir danken Dir für das nun zu ende gehende Kirchenjahr: in diesen schwierigen Zeiten hast Du uns begleitet. Dein Wort, Deine Frohe Botschaft, Deine Freundschaft in den Sakramenten, besonders in der Eucharistie und in der Vergebung hat uns geleitet, genährt, uns Orientierung gegeben. Wir mit Dir und Du mit uns: gemeinsam haben wir diese Monate durchschritten, durchlebt, durchlitten, durchliebt. Danke , Herr. Auch für den  neuen Anfang, den Du uns nun wieder bereit hälst. Lass uns Dir tiefer vertrauen als noch gestern und heute. Sei du bei uns, und komm uns zu Hilfe.“