Weg zur Berufung
24.11.2021-B-I-34.W.-2-„Jahr d hl Josef und d Familie“-Andreas Dung-Lac u Gefährten-Flora-Johannes Leisentritt-Agnes Le Thi Thanh-Albert v Lüttich- (Dan.5,1-6.13-14.16-17.23-28/Dan.3,62/Lk.21,12-19)
Als Jesus näher auf Jerusalem zugeht und Sein eigenes Schicksal Ihm bewusster vor Augen steht, mahnt Er die Jünger (und uns) ; dass auch schwierige Zeiten auf sie (auf uns) zukommen. Bis hin zu Verfolgung und Festnahme. Tatsächlich sind dann auch Schwierigkeiten verschiedenster Art auf die Jünger Jesu zugekommen, und die ersten Christen haben dies bis zum Eingreifen von Kaiser Konstatin durchleben und durchleiden müssen. Seitdem ist manches leichter und anderes auch wieder schwierige geworden. Bis heute hin. Neben alles den körperlichen Anfeindungen, Verletzungen, Ermordungen von Christen sind es auch die subtilen Angriffe, die wir erleiden: unsere Regierungsparteien wollen jetzt bestimmt dazu übergehen, den bisher festgelegten Pflichtunterricht für eine Religion oder die Moral auf eine freiwillige Basis zu verlegen und stattdessen 2 Stunden Zivillehre für alle als festen Unterricht einzurichten, zunächst für die offiziellen (nicht konfessionelle) Schulzweige. Das ist nur einer der vielen Versuche, fast unbemerkt den Einfluss der Religionsgemeinschaften zurückzudrängen in die Privatsphäre. Dann müssen Schüler-Innen und Eltern wählen und entscheiden, zusätzliche Zeit (Freizeit) für religiöse Unterweisungen freizumachen. Ist das ein Gewinn für die einzelnen, für die Gesellschaft? Was geht dann eher verloren?
Jesu Vorwarnung soll aber nicht bange machen oder Angst einjagen, sondern das Vertrauen in Gott den Vater, in die Begleitung des Sohnes und in die Eingebungen des Hl. Geistes.
„Wer standhaft bleibt, wird das Leben gewinnen“. Können und wollen wir so standhaft sein und bleiben?
„Herr Jesus Christus, mit einer klaren und konkreten Ansage möchtest du Deine Jünger vorwarnen: die Wirklichkeit des Christ Seins wird kein einfacher Spaziergang sein. Es kommt auf Entschiedenheit, Ausdauer und Kraft an. Werden wir sie haben? Hilf Du uns, Herr und König.“