Aussätzige, Ausgesetzte, Ausgegrenzte, Flüchtlinge, Fremde, Behinderte, A:lte, Schwierige, Andersgläubige, Ungläubige, Glaubenslose, Frauen, Kinder diese und andere Begriffe können wir einsetzen, wenn wir das heutige Evangelium von Lukas hören. Wie viele werden ähnlich behandelt, oder fühlen sich derart angeschaut, ausgegrenzt?!
Nun wenden sich die 10 hoffnungslosen Fälle an einen anderen Ausgegrenzten, Jesus, von dem sie doch Hilfe erhoffen und erbitten.
Jesus tut nichts, Er sagt nur, was vom Gesetz des jüdischen Glaubens her gefordert und üblich ist: Krankheit und Genesung davon kann nur die oberste Autorität, die Priester, feststellen und festlegen: krank -oder geheilt: ihr Urteil allein entscheidet und gilt.
10 sind es, die dann feststellen, dass Jesu Wort und ihr Vertrauen in diesen Menschen und in Sein Wort sie von ihrer Krankheit geheilt hat: ihre Gesundheit und ihre Beziehungen sind wieder hergestellt.
10, davon wird einer, ein Fremder sogar, sich an Den erinnern, der das Wort gesprochen hatte, Der Mensch muss eine besondere Beziehung zum Himmel, zu Gott haben, in Ihm muss Gott am Werk sein. Der Mann wirft sich vor Jesus nieder, wie zur Anbetung, dankt von Herzen.
Jesus ist erstaunt: ein Samariter, dabei sind alle anderen 9 Juden doch auch geheilt worden. Nur dieser Eine kehrt um, sieht, was wirklich geschehen ist, sieht Den, der von Gott her hilft. Jesus bestätigt nun ihm: „steh doch auf, geh! Dein Glaube (Vertrauen zu mir und zu Gott) hat dir geholfen.“
„Herr Jesus Christus, wir zählen uns zu den Gläubigen, zu Deinen Schülern und Freunden, ab und zu danken wir Dir, doch meist nehmen wir wie selbstverständlich hin, was uns alles geschenkt ist. Natürlich beten wir und opfern Kerzen und Geld, doch unser Herz bleibt oft unbewegt. Lass uns umkehren zu Dir, uns hinwenden zu dir und zum Himmel, denn von dort kommt Kraft, Freude, Mut und Heilung, ja Heil“.