7.11.2021-B-I-32.Woche-4-"Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Willibrord-Karina-Ernst-Gisbert-Engelbert-(1.Kön.17,10-16/146/Hebr.9,24-28/Mk.12,38-44)
Was fällt ins Auge, was ist wichtig, was ist wesentlich? so könnte die Frage der heutigen Liturgie lauten. Im Ersten Testament geht es um eine Überlebens Thematik "das werden wir noch essen, und dann sterben, sagt die Mutter dem Propheten, als dieser um etwas Essen bat. Doch der Prophet provoziert sie, indem er ihr antwortet: mach zuerst für mich etwas, dann wirst du erleben, dass der Mehl Topf und der Öl Krug nicht leer werden, und ihr für Tage noch übrighabt." Die Frau vertraut auf Gott und dem Wort des Propheten und erlebt das Wunder. Ob das immer so glatt geht: Vertrauen in den Herrn und alles Leben ist gesichert? Da machen wir wohl andere Erfahrung. Und doch stimmt es, dass Vertrauen und tiefer Glaube viel bewirken, und Menschen Auswege finden für ihr Leben.
so auch die arme Witwe im Evangelium, die im Tempel nicht viel in den Opferkasten werfen kann, aber sie drückt damit ihre Dankbarkeit, ihre Vertrauen, ihre Hingabe ihre Herzliebe aus, während die vielen Reichen, die viel hineinwerfen können, zwar viel geben, aber nur Überfluss, und dies dann "ohne Herz und eigenes Leben" hinzugeben.
Können wir unser Verhalten in Gebet, Aufmerksamkeit, Zeit für andere... an diesem Veralten prüfen?
"Herr Jesus Christus, wir können nicht alles regeln und allen helfen. Klar, doch ist diese Aussage oft doch ein Alibi dann eher nichts oder nicht viel zu tun, oder nur eine Pflicht zu erfüllen, ohne zu lieben. Rilke schenkt einer Bettlerin eine Rose und während einiger Tage kommt sie nicht mehr betteln. Wovon hat sie gelebt in diesen Tagen? Von der Rose und der Aufmerksamkeit, dessen, der sie ihr in die Hand gelegt hat. Hilf uns Herr Dein Verhalten und Deinen Maßstab in unser Denken, Reden und Handeln hinein zu legen. ... alles mit Liebe zu tun."