2.11.2021- B-I-31.W.3---"Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Allerseelen-Willibold-Angela v Stolberg-Viktorin-Malachias-1.Thess.4,13-18/Joh.

2.11.2021- B-I-31.W.3---"Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Allerseelen-Willibold-Angela v Stolberg-Viktorin-Malachias-1.Thess.4,13-18/Joh.11,17-27-)

„Wärest Du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben“ sagt Marta zu Jesus, der zu spät gekommen ist, um Lazarus vor dem Tod zu bewahren. Zu spät, eine der Vorwürfe, die Menschen Gott entgegenhalten, entgegen schreien: „warum?“ Warum hast du nicht geholfen, hast nicht eigegriffen?“ Vor dem Tod des Menschen, dem Tod lieber Menschen und dem eigenen Tod, entstehen die stärksten Vorwürfe gegen Gott, sie können zu Verbitterung und Ablehnung des Glaubens an Gott führen sie können jedoch auch die Beziehung zu Ihm vertiefen, stärken oder neu entstehen lassen. Die Frage nach Leiden und Tod ist wohl die stärkste Glaubensprüfung, ja Herausforderung.

Jesus lässt Marta sich ausreden und ausweinen. Er führt sie dann langsam zu einer Glaubensaussage, die dann am Grabe ihre Bruders bestätigt wird: Jesus ruft ihn, der schon drei Tage im Grab lag, heraus. Er befreit ihn von allen Binden und Fesseln und ganz sicher von den Banden des Todes.

Das wird Jesus an sich selber erleben: tot im Grab lag Er drei Tage, dann bezwang Er den Tod, stieg aus dem Grab und lebt nun auf immer. Mehr noch: er befreit alle, von den Fesseln der Sünde und des Todes und führt ins Leben, jetzt schon VOR dem Tod und ganz erfüllt dann NACH dem Tod.

Das ewige Vaterhaus ist das Ziel in der Gemeinschaft mit Ihm und allen, die uns vorausgegangen sind.

 

„Herr Jesus Christus, gekreuzigter, begrabener und auferstandener Herr, Dir sind wir einverleibt durch die Taufe und das Leben des Glaubens. Mit Dir leben wir, in Dir sterben wir, durch Dich finden wir zum Leben in Fülle.“