27.10.2021-B-I-30.W.-2- WELTMISSION--Jahr des hl. Josef u d Familie" "synodaler Weg d Weltkirche“-Wolfhard-(Röm.8,26-30/13/Lk.13,22-30)

„Sind nur wenige die gerettet werden?“ so fragen Menschen Jesus. Ob diese Frage heute noch viele Menschen stellen? Ob sie das „Gerettet-Werden“ als wichtig betrachten?  Jedenfalls ist ein Ziel des Menschen, wohl das wesentliche Ziel: die Ewigkeit nach dem irdischen Leben zu erreichen. Gott rettet, das ist die Grundlage; wer nun dabei ist in diesem geretteten Leben, das liegt nicht an Gott, sondern an der Offenheit und Bereitschaft des/ der Einzelnen.

Jesus beantwortet diese Frage auf ganz unerwartete Weise: „bemüht euch mit allen Kräften durch die enge Tür zu gelangen. Viele werden es wohl versuchen, aber es wird  nicht gelingen. Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt, dann wird es zu spät sein!“

Wie kann denn der barmherzige Gott, der allen allezeit offen gegenübersteht, denn ein „zu spät“ verordnen? Das passt doch nicht in das Bild, das Jesus vom himmlischen Vater zeichnet.

Klar, Gott schließt nicht die Tür, jedoch wir selbst können sie uns verstellen und ebenso ganz verschließen. Wer mit Gott nicht vertraut geworden ist im angebotenen irdischen Dasein, wer Ihn nicht kennen und lieben gelernt hat aus eigenem Willen oder aus Bequemlichkeit, muss dann auch Konsequenzen tragen. Ja dann wird ein „zu spät“ bestimmt Bedauern, „Heulen und Zähneknirschen“ auslösen. Es gibt sicher welche, die man nicht bei Gott erwarten würde, die aber dort ankommen; und andere, die man dort erwartet, sind nicht angekommen. Und ich? Und du?

Einfach, und doch so herausfordernd.

 

„Herr Jesus Christus, du möchtest uns keine Angst einjagen oder uns drohen, nur möchtest Du, dass wir ehrlich sind, authentisch und nicht mit der Chance leichtfertig spielen, die uns allen gegeben ist. In aller Freiheit können wir damit machen, was wir wollen, doch kann es auch „aus dem Ruder laufen“, wenn wir nicht ernst nehmen (wollen) was uns in die Hand und ins Herz gelegt ist. Wir haben es in der Hand, und Dank Deines Lebens und Deiner Frohen Botschaft können wir klarer sehen, worum es im Leben geht: um alles.“