17.10.2021-B-I-29.WOCHE-1- "Jahr d hl. Josef u d Familie-synodaler Weg d Weltkirche-Ignatius v Antiochia-Anselm v Wien- Welttag gegen Armut und Ausgrenzung-(Jes. 53,10-11/33/Hebr. 4,14-16/Mk.10,35-45)
Bitten , Wünsche, Träume Erwartungen haben wohl alle Menschen, von Kindheit an. Wenn die einen erfüllt sind, dann kommen neue zum Vorschein- "alle bekommen Junge". Wenn es darum geht, etwas Besonderes zu sein oder zu werden, eine Stellung, ein Ruhm, ein Erfolg... , wenn das Ego im Mittelpunkt steht, dann sind kaum Grenzen gesetzt.
Dies muss Jesus auch bei Seinen Jüngern erfahren, damals und auch heute: Karriere machen, nach oben kommen, Macht haben, sie ausnutzen und andere benutzen, alles unter Gottes Namen, aber nicht zu Seiner Ehre.
Jesus erteilt ihnen und uns eine Lehre: wie Er selbst, wie der Gott des Himmels, immer nur im Dienst steht und sich dienend in Liebe verschenkt, so kann sich Sein Jünger, Gottes Sohn und Tochter, nur im Dienst auszeichnen, in der Demut, dem Mut zum Dienen.
In Unserer Welt profilieren sich einige "Stars" in so vielen Bereichen und bereichern sich materiell, und die Kleinen und Aren schauen zu, bewundern sich vielleicht, werden jedoch selbst nie zu etwas kommen. In der Christenheit, in den Kirchen darf es nicht so zugehen, und doch stoßen wir auf so viel Unauthentisches. Es ist Zeit, längst fällig, dass wir alle umkehren, heimkehren, zu Ihm, dem Diener schlechthin.
"Herr Jesus Christus, in Deiner Menschwerdung, in Deinem Menschsein, in Deinem Leidensweg, Deinem Prozess und Deiner Hingabe am Kreuz ist unser Leitbild vorgezeichnet. Wir beugen uns vor Dir, der Du vor uns kniest und uns die "Füße wächst"- wir haben keinen rund uns zu erheben, sondern aufzustehen, die Dienstkleidung anzulegen und uns zur Ehre Gottes in den Dienst des Lebens, des Menschen senden zu lassen, von Dir. Herr, hab Geduld mit uns, wir werden es versuchen."