28.9.2021-B-I-26.W.-2---"Jahr d Familie u d hl. Josef"-Achtung für die Schöpfung u d Leben-Lioba-Wenzel-Lorenzo Ruiz u Gefährten-Baruch-Gislar-Dietmar-(Sach.8,20-23/87/Lk.9,51-56)
Das Ziel Jesu ist nicht die Kreuzigung, der Tod, sondern „die Aufnahme in den Himmel“, so schreibt es Lukas in diesem Kapitel. Dazu entschließt Er sich, nach Jerusalem zu gehen (wo dann Leiden und Tod, und Auferstehung und Himmelfahrt Ihn erwarten werden). Jesus sendet Boten vor sich her, den Weg zu bereiten, eine Unterkunft zu suchen, und zwar in Samaria (damit kein Umweg die Reise noch länger machen würde)-direkt zum Ziel, auch durch „feindliche gesinntes“ Volk. Die gesuchte Unterkunft wird Ihm und den Seinen verweigert, sie nehmen Ihn nicht bei sich auf… weil Er genau das Ziel Jerusalem anvisierte. Da liegt ein religiöser Konflikt zugrunde, der dann auch konkrete Nachteile mit sich bringt.
Jakobus und Johannes möchten nun, dass diese Verweigerer bestraft werden (Blitz vom Himmel zu ihrer Vernichtung), doch wie Josef und Maria in Betlehem keine Herberge fanden und Jesus auf einem Feld zur Welt kommen sollte, so ähnlich ist es hier.
Jesus weist die Jünger zurecht- solche Strafmaßnahmen will Jesus keineswegs. Sie ziehen weiter, in ein anderes Dorf. Sie wie Jesus es den Zwölf bei der Aussendungsrede angeraten hatte.
Sein Ziel ist nicht allein Jerusalem, sondern Himmelfahrt, die Heimkehr zum Vater
„Herr Jesus Christus, wie Du haben wir alle Ziele, die wir erreichen möchte, unzählige Ziele. Dabei vergessen oder verdrängen wir das eigentliche Ziel des Lebens, das Du uns ausweist: die Heimkehr zum Vater. Für die Durchsetzung unserer Ziele gebrauchen wir oft Muskelkraft und die Ellbogen. Du willst keine Kraft oder Gewalt anwenden, keine Strafe drohen, sondern die Macht der Liebe leben. Dabei vertraust Du ganz und vollkommen auf die Begleitung des Vaters im Himmel und des Heiligen Geistes.“