25.9.2021- B-I-25.Woche-1-. --"Jahr d Familie u d hl. Josef"-Achtung für die Schöpfung u d Leben-Niklaus v d Flue-Firmin-Wigger-Gottfried Thelen-(Lev.19,1-2.17-18/103/Mt.19,27-29)
„Alles verlassen“-wie geht das? Wer kann das? Haben die Jünger auf Jesu Ruf hin wirklich alles verlassen? Wir können es nicht nachprüfen. Alles neu gesehen und alles auf eine Karte gesetzt, auf Jesus, ja das haben sie. Wenn auch immer Hindernisse und Rückschläge waren und sie später bei der Kreuzigung <weggelaufen waren, sie haben sich wieder finden lassen; in dem Sinne haben sie dann nachher doch alles verlassen und für eine Sicht auf Leben und Welt entschieden.
Wer sich auf Jesus einlässt, wird mitgenommen, angezogen, kann sich nicht mehr auf andere, nur weltliche Sichten einlassen;
Das Schöne dabei: sie finden neu, was sie ließen, und wurden ge-lassen.
Ob wir heute diesen Schritt wagen können und wollen? Es ist eine Frage der Prioritäten und des Zieles. Wer sich gesucht und gefunden weiß, geliebt und angenommen, kann dafür auch viel, ja alles ge-lassener sehen, ja loslassen.
Herr Jesus Christus, du gehst einen Weg, der Dich als freien und losgelösten Menschen aufscheinen lässt. Dieses Verhalten macht neugierig und nachdenklich. Da können Menschen sich dann angezogen fühlen und wissen zu entscheiden, zu unterscheiden, was Leben bringt und was Leben beeinträchtigt. Herr, wir danken Dir für Deinen Weg und hoffen, dass wir immer inniger Dir verbunden werden und frei für Dein Leben sein können.“