Eine Frage an Sie, an Dich, Leserin und Leser der Impulse: gibt es Themen oder Fragen, die mal angesprochen werden sollten? Seit Jahren gehe ich immer von den Tageslesungen aus; vielleicht gibt es andere Erwartungen, Ideen, Vorschläge... nur weiß ich es nicht!
Wo Jesus hinkommt, ins Gebiet von Tyrus und Sidon, beim See von Galiläa, in das Zehnstädtegebiet, Dekapolis. In dieser Gegend vielfältiger Meinungen, Lebenshaltungen, gibt es Menschen, wie dieser Taubstumme, wie in vielen Gegenden unserer Zeit, denen HÖREN schwerfällt (nicht nur vom Ohr her) und die dann auch nicht viel Wichtiges zu SAGEN haben, obwohl sie vielleicht dauernd reden, schreiben, berichten, analysieren, kritisieren, fordern..
Wie kommt es dazu? Die Vielfalt kann eine Bereicherung sein, und auch eine Überforderung, eine Lähmung, ein Unvermögen. Der Kopf ist voll, das Herz wird unempfindlich oder klinkt sich aus. "Ich kann und will nichts mehr hören und sehen!", so denken oder reden Menschen.
"Herr Jesus Christus, Du nimmst den Mann zur Seite, heraus aus der Fülle der Stimmen, des Lärms, der Meinungen-allein, persönlich, intim. Wie mit einem Instrument legst Du den Finger in seine Ohren und berührst mit Deinem Speichel seine Zunge, konkret, körperlich, nahe, fast etwas "anstößig". Du schaust zum Himmel, zur Kraft des Gottes, Du seufzt- weil alles so schwer ist für uns Menschen UND auch um die Kraft des Geistes Gottes aufzunehmen und sie dem Taubstummen zuzusprechen "EFFATA-ÖFFNE DICH!" Durch die Wirkung des Himmels und seine Bereitschaft wird nun alles offen, löst sich und kann wieder in rechter Weise gebraucht werden: das Hören und das Reden, die Offenheit für Dich und Deine Frohe Botschaft und die Kommunikation mit den anderen und auch mit dem Herrn und Gott. Hier erkennen Menschen nun die Verheißung der Bibel: die Zeichen der messianischen Zeit "wieder sehen, hören, gehen können" und sie loben in Dir den Gott, der alles gut macht, wie bei der Erschaffung der Welt in den Worten des Buches Genesis."