Bei den vielen Angeboten, Möglichkeiten, Versprechungen, Erwartungen…. Fragen wir uns: was ist jetzt dran? Was ist dringend? Was ist wichtig? Was und wer ist wohl das/der Wichtigste?
In allen Religionen haben sich aus den kleinen und schlichten Anfängen ganze „Gebäude an Regeln, Vorschriften, Riten“ entwickelt, die alle dem EINEN dienen sollen und wollen. Und was oder wer ist hier am wichtigsten?
Jesus fasst die Botschaft über den einen Gott der Bibel zusammen: IHN lieben mit allen unseren Möglichkeiten UND den Nächsten und sich selbst, wie sich selbst.
Was alles sonst in der Bibel steht, gipfelt in diesen kurzen Sätzen, wird eingefasst, alles zusammen und wird hier erhöht und gewürdigt, in diesen Worten Jesu an die Pharisäer.
Der Abt Bernhard mit 30 Gleichgesinnten das Reformkloster Citeaux erwählt und dabei den Zisterzienserorden neu belebt. Hierzu gründete er Clairvaux, von dort aus noch 69 Tochtergründungen. Er war Gelehrter, Mystiker, Prediger und auch in gewissem Sinne Politiker. Er förderte einen Kreuzzug und mischte beim Papstschisma mit, mit geringem Resultat.
Was ihn dabei antrieb, das war dieses Doppelgebot des Herrn. Bis heute hin, können wir uns an seinen Schriften und Ermahnungen orientieren, und für die Zisterzienser und Zisterzienserinnen beten.
Herr Jesus Christus, täglich begegnen wir Dir in Deinem Wort. Obwohl wir es so oft lesen, hören und besprechen und schreiben, kommen wir immer noch auf neue Erkenntnisse und Einsichten. Je älter wir werden, je deutlicher müssen wir einsehen, wie weit wir noch von der Erfüllung Deines Wunsches, Deines Traumes entfernt sind. Hab Nachsicht mit uns und erbarme Dich.“