17.8.2021-B-I-20.W.-4-Karlmann-Jeron- Jutta-(Ri.6,11-24/85/Mt.19,23-30/)

Reiche leben im Schnitt etwa 6/7 Jahre länger als Arme, so gestern eine Meldung in den Nachrichten. Kommen sie deshalb auch besser in den Himmel?

Jesus ist sehr kategorisch: „eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher in das Himmelreich“

Was ist denn schlecht an Reichen und gut an Armen? Der Reichtum oder die Armut sind an sich neutral, doch was machen sie mit den Menschen, meistens, nicht immer und alle! Die Sorglosen werden auch Sorgen um Seele und ewiges Heil weiter von sich abhalten können, wie manch anders. Dagegen werden Arme häufiger und direkter mit Fragen nach Leiden und Sterben konfrontiert und auch mit der Frage nach dem „Jenseits“.

Die Jünger erschraken über diese Aussage Jesu. „wer kann dann noch gerettet werden, „fragen sie den Herrn.

Jesus beruhigt sie: „was für Menschen unmöglich ist, es ist es nicht für Gott“ Dies kann nun zweierlei bedeuten: --was für andere Menschen nicht geleistet wird, das kann jemand wohl für Gott tun.

Oder auch: -- was der Mensch nicht schafft, kann Gott, der Herr, in den Menschen bewirken.

Beide Deutungen sind gut und hilfreich. Wie seht ihr das, sehen Sie das?

Vertrauen wir Jesus, Er weiß besser und wahrheitstreuer, welcher der rechte Weg ist, der zum Leben führt, Arme und auch Reiche.

 

„Herr Jesus Christus, wir sind alle auf der Suche nach Glück. Worin besteht es wirklich? Kurzfristige Glücksmomente gibt es viele und dann sind wir reich; mancher Verzicht und Verlust macht eher arm. Das wahre und tiefe Erfüllt sein finden wir nicht. Du gibst es uns, Du bist es selbst und schenkst Dich uns. Danke.“