13.8.2021- B-I-19.W.-3-" Jahr d Familie u d hl. Josef"-Pontianus u Hippolyt-Kassian-Radegund-Maximus-Wigbert-Ludolf-Gerold-Gertrud v Altenberg-(Jos.24,1-13/136/Mt.19,3-12)
Freitag der 13. ist für manche immer noch ein "schwarzer Tag oder ein rotes Tuch", je nachdem. Doch haben diese und ähnliche Zahlenkombinationen keinen wirklichen Wert, in der Bibel sind es eher symbolische Zeichen, die auf tiefere Wirklichkeiten hindeuten.
Nun kommt heute wie zufällig die Frage an Jesus heran: "darf man seine Frau aus jedem beliebigen Grund aus der Ehe entlassen?" ( es wird nie umgekehrt gefragt, ob die Frau es auch darf!)... es ist schon eine wichtige Frage, nicht nur damals sondern auch und verstärkt heute. Es ist auch nicht einfach damit getan, auf den Schöpfungsbericht zu verweisen. Es geht um viel mehr.
Es gibt sicher viele Gründe, nicht einfach beliebige, die ein Zusammenleben schwer machen: on nun unverheiratet zusammenlebend, zivil verheiratet oder kirchlich sakramental getraut. Was ist da zu tun? Außerdem dauern heutzutage die Ehen viel länger, was die Lebenserwartung angeht.
Alles beginnt am Anfang: hat eine wirkliche Liebesentscheidung, reif und überlegt, stattgefunden, waren beide wirklich frei und klarsehend? War jeder der beiden ganz ehrlich und offen, was Bereitschaft und auch Erwartungen angeht? Hat sich im Laufe der Zeit die körperliche, geistige und seelische Verfasstheit zu stark verändert, auseinandergelebt? Ist die Liebe "gestorben"? Hat das Hinzukommen der Kindern, die Anforderungen des Berufs, haben Abhängigkeiten einen "Mauer" zwischen beiden aufgebaut, sind andere "Liebesaffären" dazwischen gekommen? und so manche andere Gründe, die Veränderungen bewirkt haben?
Sich zum Glaubend er taufe bekennen und die Frage nach der Glaubensüberzeugung bei der Entscheidung zur ehe als Sakrament zu überprüfen, und sich zu fragen, ob diese dann "Nahrung" bekommen hat im Laufe der Zeit. Nie ist etwas ein für allemal fertig und beschlossen, alles ist ein Prozess, ein Wachstum, eine Geschichte mit Licht und Schattenseiten. Bei allem ist Gott, der Herr, das unsichtbare Band der Liebe, das "meine und deine" Liebe hält, stärkt, vertieft..
Ja, es gilt vieles zu bedenken, am Anfang und jeden Tag ab der Entscheidung, zu sprechen, auszusprechen zuhören, sich begleiten lassen, Beratung annehmen und natürlich der W+ILLE, das Gewordene zu retten, zu heilen...
Dies und viel mehr ist zu bedenken, ehe man innerlich schon abgeschlossen hat und dann "zu ist" für weiterführende Gedanken und Entscheidungen.
"Nicht alle können es fassen" sagt Jesus, "nur jene, denen es gegeben ist."
Wer hilft nun wirklich, geht geduldig und verständnisvoll mit?
Ein komplexes Geschehen, das zu wertvoll ist alles es zu banalisieren. Aber wer kann schon in einen Menschen hineinschauen!
Tun wir alles, das uns möglich ist und wobei der Herr selbst uns helfen will, um immer einer Hoffnung die Chance zu geben, dass "verbunden bleibt, was Gott verbunden hat".
"Herr Jesus Christus, sie wollten Dir-wie so oft- eine Falle stellen und Dich ehreinlegen. Das ist ihnen nicht gelungen, Du kannst souverän und aus göttlicher Sicht antworten. Doch die Frage bleibt: was darf und was darf nicht? und auch: wie umgehen mit Bruch und Zusammenbruch? Hilf Du uns in den Beratungen und Begleitungen, hilf uns der Hinführung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Schönsten, das Du uns schenkst: zur Gemeinschaft und Gemeinsamkeit in Liebe, in Deiner Liebe."