In diesen Ferien- und Urlaubswochen können wir entspannen, ausspannen, auftanken, zur Ruhe finden, mehr Freude und Frieden empfinden. Da ist manches „eingeschlafen, gelähmt, gar gestorben“.
So wie die Tochter des Synagogenvorstehers. Das Mädchen kann oder will sich nicht entfalten, wachsen, erwachsen werden. Der ratlose Vater bittet Jesus um Hilfe: nur die Hände auflegen und „sie wird wieder lebendig“. Jesus geht mit, gemeinsam mit den Jüngern. Dieses Kind ist blockiert in ihrem Leben und Wachsen, wie manches noch in uns. Die Frau, die schon 12 Jahre an Blutungen leidet, verliert ihr Leben, blutet aus und kann sich nicht auffangen lassen. Sie berührt beschämt und versteckt Jesu Gewand und erhofft sich Hilfe. Anonym wird sie von ihrem Leiden befreit und kann weiterleben, doch Jesus nimmt sie wahr, spricht sie an und sagt ihr die Heilung und Rettung durch ihr Vertrauen, ihren Glauben zu.
Beide sind „12“ Jahre alt oder seitdem krank. Jesus nimmt alles ernst, erklärt es jedoch als SCHLAF: daraus kann jemand geweckt, erweckt werden, aufgerichtet werden. Jesus richtet das Menschen auf, stellt es auf die Füße, gibt es dem Leben zurück, gibt ihr das Leben zurück, genau wie der Frau.
Wo möchten wir, dass Jesus Sein Wort des Lebens zu uns spricht, an uns richtet? Wie ersehnen wir, dass Er unsere Hand, meine Hand ergreift und uns, mich aufrichtet, auf die Füße stellt? Lassen wir das in diesen freieren Tagen vielleicht in anderer Umgebung einfach an uns geschehen, schütten wir Ihm unser Herz aus, legen wir Ihm unsere Seele zu Füssen, in die Hand, ans Herz.
„Herr Jesus Christus, wo Du kommst und gehst, entsteht keine Spur der Verwüstung und des Todes, sondern des Lebens: der Strom des Lebens und der Liebe fließt wieder, bahnt sich den Weg, richtet auf und belebt. Herr, Gott des Lebens, Du Bruder der Liebe, nimm uns, nimm mich an die Hand und sprich mich an, fest und stark, warmherzig und liebevoll.“