27.6.2021-B-I-13.Woche-1- „Jahr des hl. Josef und der Familie“-Cyrill v Alexandrien-Hemma v Gurk-Samson-Kreszens-Maximus-Heimo-Daniel v Schönau- (Weish.1,13-15;2,23-24/30/2.Kor.8,7.9.13-15/Mk.5,21-43)
Leben und Tod. Zwei Gegensätze, die zueinander gehören. Wir leben um einmal zum sterben; die Geburt ist der Beginn des Sterbens. Aber der Tod bekommt nur dann eine hässliche und angstmachende Fratze, wenn er als Strafe gesehen wird und als Katastrophe. Tod aber ist das Ende eines Prozesses, der zu einer Verwandlung führt: ins Leben.
Jesus hilft der Frau, die sich in der Menge ganz verstohlen an Ihn heranmacht und Sein Gewand berührt, um endlich wieder leben zu können.
Jesus hilft dem Kind, das noch nicht Jugendliche und Erwachsene werden konnte und als Unerfüllte stirbt. Hier nimmt Jesus Abstand von der Menge und geht nur mit den engsten Zeugen zu ihr ans Totenbett.
Er ruft sie ins Leben, befreit sie von allem, das wie kleinhält. „Talita Kum“, steh auf. Und er sagt dem Vater „gibt ihr etwas zu essen“, d.h.: lasst sie leben, wachsen, heranreifen.
Gott ist ein Gott des Lebens und nicht des Todes, Gott hat das letzte Wort, nie der Tod. Glauben wir das? Glauben wir Christus, wie die Frau, wie Jairus?
„Herr Jesus Christus, Gott und Mensch: Du bist bereit zu sterben, damit wir durch dich leben und nie dem Tod alles preisgeben, nur Dir, dem Gott des Lebens-Auferstandener, der zur Auferstehung befähigt uns ins Leben ruft.“