14.6.2021-B-I-11.W.-3- „Jahr d Familie u d hl. Josef“-Weihetag der Pfarrkirche St Vith-Hartwig-Gottschalk u Eppo-Elischa-Burkhard-Meinrad Euqster-(32.Kor.6,1-10/98/Mt.5,38-42)-Vitusoktav
Vorher, wo nicht mit Gleichem vergolten wurde, sondern keinen Maßstab bestand für die Reaktion und Antwort- da war Gewalt in der Gegenwehr unbegrenzt
„Auge für Auge, Zahn für Zahn“, das war schon ein gewaltiger Fortschritt zur Zeit Jesu. Er geht nun noch weiter: eine ganz andere Art zu reagieren, sich zu wehren, zu vergelten.
Denn wie kommen wir mit diesem neuen Gesetz weiter; wenn immer nur Gleich mit Gleichem vergolten wird?
Jesus möchte eine neuen neue Vorgehensweise, eine menschliche, ja göttliche Art und Weise des Vorgehens. Doch Jesus will auch diesen Teufelskreis durchbrechen und eine neue Welt anstoßen.
Er heißt den Menschen, und uns heute, einen neuen Maßstab anzulegen: geht das? Natürlich, denn sonst wäre die Welt und die Menschheit längst Vergangenheit. Geht und lernt zu lieben- zu lieben, MEHR als gefordert, als nötig wäre, immer über das reine Schrift-Gebot hinaus. Das können wir nur, wenn ER selbst in uns liebt, und uns mitnimmt auf Seinen Weg.
„Herr Jesus Christus, hier begegnet unsere „menschliche“ Welt Deiner „göttlichen Welt“- hier geht es um ganz neue Sicht- und Handlungsweisen. Wir bitten Dich sehr, hole uns ab, wirke Du in uns. Hilf uns, Dein Wirken zu bejahen und zuzulassen.“