10.6.2021-B-I-10.W.-2- „Jahr der Familie und des hl. Josef“-Bardo-Gerlach-Diana-Heinrich v Bozen-Eustachius-(2.Kor.3,15-4,1.3-6/85/Mt.5,20-26)

Nach der Bestätigung, dass Er nicht die Worte und Gebote des Ersten Bundes abschaffen, sondern erfüllen wird, redet der Herr Jesus von der Art, wie wir als „Schüler Jesu“ zu den Geboten eingestellt sein sollen und können.

Wir nennen diesen Teil, des Matthäus Evangeliums „Antithesen“, weil Jesus hier mehrfach sagt: „ihr habt gehört, dass gesagt worden ist…., ich aber sage euch….!“ Ich nenne es nicht gerne Antithesen, weil es ein GEGEN andeutet, viel her nenne ich es Weiterentwicklung, Erfüllung. So ist im heutigen: Text vom 5. Gebot die Rede: „du sollst nicht töten“. Dazu führt Jesus weiter aus: „wer  seinem Bruder/ Schwester auch nur zürnt- Wer ihn Dummkopf oder gottloser Narr nennt, soll dafür die Konsequenzen tragen. „soll Wer zum Gottesdienst kommt und Opfer bringt, soll sich prüfen, wie, das Verhältnis zu anderen ist. Denn das Opfer vor Gott hat nur Sinn, wenn der Weg zum Nächsten freigemacht wird, wenigstens sofort im Anschluss an den Gottesdienst.

„Ohne Zögern, so soll der Frieden angestrebt und verwirklicht werden.“

Lassen wir uns zu diesem „nicht zögern“ ermutigen, denn aufschieben, wegdrängen führt oft zu Vergessen und nicht zur Erfüllung, „die lange Bank ist des Teufels liebstes Möbelstück“.

 

„Herr Jesus Christus, ohne Zögern bist Du Mensch geworden, hast für uns gelebt, gelitten, den Tod auf Dich genommen, bist vom Tode erstanden und hast uns den Geist der Vergebung und der Versöhnung gesandt. Habe Nachsicht mit unserem zögernden und wankelmütigem Denken und Handeln, mach uns stark, mutig und fantasievoll, Deinen heiligen und guten Willen zu erfüllen.“