9.6.2021-B-I-10.W.-2-Jahr der Familie und des hl. Josef-Ephräm d Syrer-Liborius—Primus u Felizian-Kolumban-(2.Kor.3,4-11/99/Mt.5,17-19)
Jesus und das Gesetz, ein lebenslanger Austausch, mit Auseinandersetzungen und Konflikten. Jesu wehrt sich dagegen, die Gesetze und Gebote außer Kraft setzen zum wollen. Im Gegenteil: Er beobachtet sie und führt sie weiter. Er sieht nicht auf exakte Formulierung, sondern auf den tiefen Sinn, dien Absicht und das angestrebte Ziel. Es sind Weisungen ZUML LEBEN, nicht Verhinderung des Lebens, sondern Begrenzung des Einflusses vom Bösen, der Feind des Lebens ist.
Es ist eine Bindung, die befreit, frei macht. Widerspricht sich das ? Nein: nur wer sich binden kann, aus überlegter und freier Entscheidung, wird auch in Wahrheit frei. So ist der Glaube, das Glaubensleben, das kirchliche Gemeinschaftsleben zu verstehen.
„Herr Jesus Christus, Du stehst ganz im Lichtes Vaters und des Gottesreiches. Alles, was dem Reich der Liebe und des Friedens dient, ist gut und heilsam. Das verteidigst Du auch. Wenn jedoch die Regeln und Gesetze nur noch Worte und Maßnahmen sind, dann brichst Du sie auf, den Kern und Sinn offenbarend. Das ist nicht einfacher oder leichter, aber menschlicher und auf Entfaltung angelegt. Danke, du Lehrer des Lebens in Gottes Segen.“