Salz und Licht, schlichte Gaben der Schöpfung, Hilfsmittel in unserem täglichen Leben, wichtig und unentbehrlich. Jesus gebraucht sie als Bilder, dadurch verdeutlicht Er etwas vom Christen, und vom christlichen Leben des Einzelnen und der Gemeinschaft.
Salz gibt Geschmack, erhebt den Wert, bewahrt ebenfalls vor Schaden und Fäulnis. Zu viel Salz ist ungenießbar, zu wenig wirkt fade. Auf die rechte Proportion kommt es an (wie beim Zucker und allen Zutaten ebenfalls).
Wenn die Jünger Jesu, wie Er, Salz sind, dann haben sie Wert und Bedeutung für ihre Aufgabe und Sendung in der Welt; verlieren sie ihre Eigenart, dann werden sie unbrauchbar, nutzlos, werden sie weggeworfen und entfernt.
Licht, Stadt auf dem Berg, geben Orientierung, Halt, Sicherheit, Kraft. In unserer lichtdurchfluteten Welt wird es manchmal zu viel, wir sind geblendet, aus jeder Intimität herausgeworfen, können nicht gut, hell und dunkel mehr abwägen, bewerten. Licht dient. Licht ist nicht für sich selber da, genau wie Salz und vieles andere, sie dienen zu, für, bewirken etwas.
Wir Christen, wir Christengemeinden, wir Kirche und Christenheit sind Salz und Licht und sollen es sein (wollen). Was geschieht, wenn die Eigenart der Licht Aufgabe und des Salzes verloren gehen, müssen wir schmerzlich erfahren bei den vielen Missbrauchsfällen und dem Vertuschen, bei den Genoziden und dem Fund in Kanada, bei Finanzskandalen in Rom und an vielen Orten der Kirche und Christenheit.
Die menschliche Seite gehört zum Glaubensleben, doch wenn diese menschliche negative Seite überhand gewinnt, wenn sie verletzt, zerstört, tötet, dann ist sie das Gegenzeugnis schlechthin.
Jesus ruft uns erneut und eindringlich zu: “so soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie EURE guten werke SEHEN, und euren VTATER im HIMMEL preisen”.
“Herr Jesus Christus, Licht der Welt und Salz der Erde, wir preisen Dich, Deinen Vater und den Geist der Liebe. Wir preisen Dich durch all die Menschen und Gemeinschaften, die für uns und für anderen, Deine neue Welt aufleuchten ließen und lassen. Ihnen sind wir verbunden; wie sie und mit ihnen wollen auch wir mithelfen, unsere Mission zu erkennen und zu erfüllen.”