Jesus lehrt im Tempel, es geht-wie immer- um das Reich Gottes, das Reich des Vaters. Es geht auch um Ihn, wer ist ER? Der Vergleich mit großen Persönlichkeiten des Ersten Bundes bleibt nicht aus: Abraham- Mose-David-Jesaja oder die anderen Propheten- Elija- Johannes der Täufer. Wer ist dieser Jesus in Wahrheit? Was sucht Er im Tempel?
Sohn Davids wird Er oft genannt, die Schriften hatten ihn so angesagt, und nun kann Jesus aus der Schrift herauslesen, dass er, David, erfüllt schon vom Heiligen Geist, den Messias HERR nennt, mit allen Herrschaftsansprüchen, die nur dem Messias eigen sein können.
Zu seinem Sohn HERR sagen, das ist eigenartig, das ist doch wohl eine Offenbarung, die kann „nicht aus Fleisch und Blut stammen“, sondern muss vom Himmel eigegeben sein.
In dem Sinne ist das Geheimnis Jesu noch grösser als gedacht.
Die große Menschenmenge ist um Ihn versammelt und hört Ihn gerne, mit Freude. Warum? Wegen Seiner Bibelkenntnisse? Wegen Seiner Schlitzohrigkeiten mit den Gegnern in Fragen und Antworten?
Sicher auch, doch wesentlich wegen der göttlichen Ausstrahlung, die Er auch biblisch begründen kann. Herrlich beim Herrn zu sein! Oder?
„Herr Jesus Christus, mit starker Zärtlichkeit und Bestimmtheit stehst Du zum Vater und zum Geist der Liebe und deshalb auch zu Dir selbst. Du bist nicht „irgendwer, eine Nummer, ein Bedeutungsloser“- doch erschienst Du als „Weg zur Wahrheit des Lebens“ in Gestalt von Armut, Demut, dienender Liebe. Das irritiert die einen, und es ist ein Trost und ganz ungeahnte Hilfe für die Hilflosen und Kleinen dieser Weltzeit. Danke- HERR und BRUDER.“