21.5.2021-B-I-7.O.W.-3- Jahr des hl. Josef, der Familie, Gebetsmarathon und Pfingstnovene-Hermann Josef-Christophorus Magaillanes-Konstantin-Erenfrid-Wiltrud-Eugen v Mazenod-Franz Jagerstätter-(Apg.25,13-21/103/Joh.21,1.15-19)
Der Auferstandene Jesus trifft auf den Jünger, dem Er so viel anvertraute und der Ihn verleugnet hat, aus Angst. Wie geht dieses Zusammentreffen aus? Werden Vorwürfe kommen, wird gescholten?
Die Osterzeit endet mit der Begegnung, die auch am Beginn stand: der Auferstandene und die Jünger, die erst noch „auferstehen müssen aus ihrer Vergangenheit“. Petrus weiß das und wird sich viele Fragen gestellt haben. Jesus, der Herr des Lebens, stellt nur eine: „liebst du mich? Liebst du mich mehr als diese? Liebst du mich wirklich, bist du sicher? Petrus antwortet jedes Mal „ja, Herr,“ und fügt hinzu „Du weißt doch alles. Du kennst mich. Du bist mit meinem Inneren und auch mir meinem Äußeren vertraut“. Jesus gibt ihm die Verantwortung für die Herde- trotz der Vergangenheit. Und Jesus ist diskret, führt ihn vom „liebst du mich?“ zur Frage „hast du mich lieb?“ Er holt ihn unten ab und führt ihn behutsam ins Leben zurück, in die Liebe, „erweckt ihn zu Vertrauen und Verantwortung. Der Herr zeigt ihm die Zukunft auf: „ab jetzt wirst du geführt werden, auch wohin du nicht gewollt hättest. Wegen mit wird es gehen. Und Petrus vertraut, denn die Liebe öffnet die Zukunft, ist offen auf Morgen hin, führt in die Weite.
„Herr Jesus Christus, wir stehen am Ende der lange 50 Tage der Osterzeit. Wie Petrus werden wir nun noch einmal gefragt (wie in der Osternacht beim Bekenntnis des Taufglaubens): „liebst du mich?“ –„ Bist du dir sicher?“ Dann nimm die Verantwortung ernst, die ich dir anvertraue für die anderen, für die Mitchristen, für die Gemeinschaft. Auch wenn es Wege sind, die dir schwerfallen, geh-ich bin bei dir, gehe voraus. Herr Jesus Christus, sende uns für die Aufgabe Deinen Heiligen Geist, Deine wirksame Liebe in uns , den Schwachen, den Sündern.“