9.4.2021-B-I-OSTEROKTAV-1-Waltraud v Mons-Konrad v Salzburg-Dietrich Bonhoeffer-(Apg.4,1-12/118/Joh.21,1-14)

Wieder ins alte Leben von vorher zurückkehren, das möchten wir, wenn die £Pandemie als große Bedrohung gebannt ist. Wieder zurück, wie vorher, vor Jesu Tod und Auferstehung, das möchte auch Apostel, in den alten Beruf, zur alten Arbeitsstelle, zur bisherigen Lebensführung ‚VOR‘ Jesus. Doch so recht will das nicht mehr gelingen, irgendwie ist der Schwung raus und fehlt die Begeisterung, oder sie merken, hier stimmt etwas nicht- „die Netze bleiben leer“ Es ist Nacht und alles ohne Erfolg.

Da wird nun ein Anderer tätig, unerkannt steht Er am bekannte Ufer und spricht sie an: „habt ihr etwas zu essen?“ Nein“ rufen sie ernüchtert. „Werft das Netz auf der rechten Seite aus, und ihr werdet etwas fangen.“ Sie tun es, Seinem Wort folgend, uns können das Netz nicht mehr allein einholen, so gefüllt und schwer ist geworden; und dies am Morgen. Wie ist das möglich.? Ratlosigkeit.

Johannes, der an der Seite Jesu beim Abendmahl war und dem der sterbende Jesus vom kreuz herab die eigene Mutter anvertraute, ahnt es und spricht es zu Petrus „es ist der Herr“. Da kommt Petrus zu sich, er zieht das abgelegte Gewand wieder an, springt in den See , auf Jesus zu. Andere bringen gemeinsam den Fang an Land; Und der, der sagte „habt ihr etwas zu essen?“ hat schon ein Kohlenfeuer entzündet und darauf liegt schon Fisch und Brot;

Dazu legen sie von ihren Fischen und legen einige von den 153 großen Fischen bereit.

Der Herr lädt sie ein „kommt uns esst!“, doch sie bleiben immer noch unsicher, wer denn er Einladende ist, bis er „das Brot nahm, es ihnen gab und auch den Fisch. Hier werden sie sehend und erkennen. Den Auferstandenen.

 

„Herr Jesus Christus, Wo wir Dich suchen (oder auch nicht), da hast Du schon längst nach uns Ausschau gehalten, uns gesehen auf dem Netze und den vergeblichen Mühen, den leer gebliebenen Netzen. Dann lädst Du uns ein „kommt und esst“, mit Deinem Wort, mit dem Brot des Lebens, mit Dir nährst Du uns. Wir leben auf, kommen einander näher in Dir und die Freude an allem bricht wieder durch. Auferstehung mitten im Alltag und in den Sorgen, immer wieder und immer wie neu, ganz neu.“