5.4.2021-B-1 -OSTEROKTAV-OSTERMONTAG-Juliana v Lüttich-Vinzenz FERRER-Kreszentia Höss-(Apg.2,14.22-33:89/1.Kor.15,1-8.11/Lk.24,13-35)
Unser Leben ist ein Weg-ein UNTERWEGSSEIN- Unser Glaube ist ein WEG, den wir alleine und ganz persönlich gehen, innerlich und oft auch äußerlich, doch auch mit vielen Weggefährten, die helfend oder hindernd dabei sind- reden und Schweigen. Ostern ist ein Weg, ist Bewegung- an jedem Tag dieser Woche lesen und hören wir von dieser Bewegung. Die gesamte Apostelgeschichte ist eine Weggeschichte, wir lesen und hören daraus in der Osterzeit. Beim EMMAUS-GANG ist dies besonders deutlich und sinnvoll ausgeschmückt. Da gehen zwei der Jünger Jesu enttäuscht zurück in ihr bisheriges Leben. Eine Hoffnung ist zerbrochen. Sie reden, tauschen sich aus und werden begleitet von einem ihnen Unbekannten, der genauer nachfragt und bibelkundig antwortet. Sie lassen sich auf Ihn ein. Sie laden Ihn ein am Ende des Weges, den Er weitergehen wollte. Beim Mahl erkennen sie Ihn an der Art und Weise des Brotbrechens. Rückblickend haben sie nun festgestellt, dass unterwegs, auf dem Weg schon eine neue Zuversicht sie erfüllte. Voll Freude und neuer Energie kehren sie nach Jerusalem, zu den anderen zurück und berichten und hören, was geschehen ist.
Und so geht es weiter, bis heute hin und hoffentlich auch morgen und alle Tage, weiter auf dem Weg!
„Herr Jesus Christus, unsichtbarer Weggefährte an allen Tagen unseres Lebens, besonders in den schweren Zeit der Einsamkeit und der Ratlosigkeit, da wir den Glauben an Gott, an uns selbst, an die anderen verloren haben oder nicht mehr recht spüren. Dann bist du da. Unsere müden, traurigen oft blinden Augen bieten wir Dir an und bitten „öffne sie uns“ durch die Gnade der Heiligen Schrift, durch die Gnade der Sakramente-besonders der Eucharistie, durch das Sakrament Kirche und Bruder/Schwester im gemeinsamen Unterwegssein. Bleibe bei uns, so beten wir mit den Jüngern von Emmaus. Du bleibst.“