21.2.2021-B-I-1.Fastenwoche-1-Germanus-Petrus Damiani-Leodegar-Gunthild-6.Lourdeserscheinung-(Gen.9,8-15/25/1.Petr.3,1-22/Mk.1,12-15)
Einen Bund, ein Bündnis, einen Vertrag schließen Menschen oder Gruppen, Völker oder Staaten miteinander auf Augenhöhe. Keiner der Partner will den anderen übertrumpfen oder hereinlegen.
Gott der Herr und Schöpfer schließt einen Bund mit dem Menschen, mit den Menschen- beide Partner sind sehr ungleich : der große Gott und der Winzling Mensch, dazu noch der schuldig gewordene Mensch, doch der Herr bindet sich an diesen Bund mit uns Menschen und ruft uns, dass wir uns an Ihn binden, in Freiheit, ohne Angst, in Liebe.
Das ist nicht zu verstehen, kaum zu begreifen, ein Geschenk, dass wir nicht verdient haben.
In Jesus von Nazareth wird dieser Bund verstärkt, bestätigt und auf einzigartige Weise in Jesu Leben und Verkündigung, in Seiner Hingabe aus Liebe in den Tod am Kreuz und in +einer Auferstehung auf ganz neue Weise wirksam.
Die Versuchung, die Angriffe durch den Widersacher, zielen darauf hin, uns ins Zweifeln zu bringen : ob das denn wirklich so sei, ob der Herr das ernsthaft wolle und treu durchhalte, ob da nicht ein Trick oder verdeckte Erwartungen und Klauseln mit eingeschlossen sind. Diese Zweifel bleiben uns ein Leben lang als Begleitererhalten, manchmal stärker, manchmal schwächer. Wie damit umgehen? Die Fastenzeit wird zu einem österlichen Buss- und Übungsweg, nicht nachzugebern, nicht zu verzweifeln, nicht auszusteigen, sondern an diesem Bund festzuhalten und uns halten zu lassen, von Ihm, den Bündnispartner.
« Herr Jesus Christus, wie wir alle, möchtest Du den Kampf durch leben gegen all die Angriffe unsere Überzeugungen. Das bleibt Dir nicht erspart und auch uns nicht. Hilf uns, treu zu bleiben, froh und zuversichtlich. Mit Dir sind wir auf der sicheren Seite. »