Was denken Sie, wenn Aschermittwoch kommt? Welche Gefühle haben Sie in jedem Jahr? Und wie ist es heute, in 2021? Wir denken an Asche, verbrannte Buchsbaumzweige. Das gibt es auch in diesem Jahr, nur etwas anders in der liturgischen Gestaltung. Wir denken an Fasten, und denken, „wir fasten doch schon ein ganzes Jahr, jetzt nochmal 6 Wochen dazu?“ Wie können wir es in diesem so schwierigen Jahr denn sehen? Vielleicht weniger an Verzicht von Essen, Trinken, Rauchen,… Was denn sonst?
---Einfacher leben, bewusst und den geltenden Vorschriften nachgehen und sie auch leben, frei und froh- auch wenn sie stören und unangenehm sind.
---Gebet, Besinnung, Heilige Schrift vertiefen, Stille suchen, auch wenn Gottesdienste in grosser Gemeinschaft noch nicht erlaubt sind, stehen doch die Kirchen offen und gibt es unzählige Angebote, auch in den Medien.
---Solidarität, Hilfsbereitschaft, Teilen, abgeben und loslassen üben; auf diese Weise können wir schon die Art miteinander zu leben nach dem Corona einüben.
40 Tage, 6 Wochen sind uns ans Herz gelegt, angeboten, uns in die Freiheit gegeben, was machen wir nun daraus. Nicht lange warten und überlegen, beginnen, sofort!
„Herr Jesus Christus, wie das Volk Israel 40 Jahre in der Wüste verbrachte bis das Gelobte Land in Sicht war; wie Jesus 40 Tage am Beginn Seines öffentlichen Lebens in die Wüste ging und fastete und auf diese Weise schon den Sieg der Auferstehung erprobte, so wollen auch wir- mit vielen anderen- diesen langen Weg der österlichen Busszeit beginnen und Tag für Tag gehen.“